Mit dem vierstöckigen Neubau, für das die Zertifizierung mit dem Gütesiegel der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) beantragt ist, erhält der Bereich nun eine Gesamtfläche von 2.000 Quadratmetern. Das bedeutet eine Vergrößerung um rund 900 Quadratmeter. Uzin Utz investiert insgesamt 3 Mio. Euro. Dabei hat das Unternehmen großen Wert auf eine konsequent nachhaltige Bauweise gelegt. Für September 2010 ist die Fertigstellung geplant.
"Mit dem Neubau werden wir optimale Bedingungen für unsere Entwicklungsarbeit und ihr weiterhin hohes Innovationstempo schaffen, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. H. Werner Utz. Gleichzeitig ist er ein Bekenntnis zu unserem Haupt-Standort Ulm und den hier hergestellten Produkten", betonte er. Das Gebäude sei aber auch ein sichtbarer Beleg, dass Uzin Utz weiterhin auch auf den Standort Deutschland setze.
55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in dem Neubau ihren Arbeitsplatz finden, insgesamt beschäftigt Uzin Utz in Ulm rund 370 Mitarbeiter.
Uzin Utz will Innovations-Vorreiter bleiben
"Als ein an langfristigen Zielen orientiertes Unternehmen, das seine Wettbewerbsfähigkeit durch Zukunftsinvestitionen stärkt, haben Forschung und Entwicklung bei Uzin Utz traditionell eine hohe Priorität. Wir sehen sie als Basis für unsere Innovationskraft und nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der ökonomischen Nachhaltigkeit. Forschung und Entwicklung sind die Grundlage für die Sicherung von Arbeitsplätzen - in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit aber vor allem auch in der Zukunft", betonte Utz. Mit der Bündelung der F & E-Kompetenzen in einem Gebäude sollen aber auch interdisziplinäre Synergieeffekte über alle Produktgruppen und Laborbereiche hinweg gestärkt werden. Zugleich hat die Abteilung eine Leitfunktion für die internationale Forschung. "Wir möchten das herausragende Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich durch vom Unternehmen geschaffene Rahmenbedingungen unterstützten. Ihre Motivation ist letztlich die Basis unseres Erfolgs", so der Vorstandsvorsitzende.
So ist der Neubau nur die erste von mehreren großen Baumaßnahmen, die im Zusammenhang mit dem 100-jährigen Firmenjubiläum - im Jahr 2011 -- stattfin-den werden.
Auf Nachhaltigkeit bauen
Für das Gebäude hat Uzin Utz die Zertifizierung mit dem Gütesiegel der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) beantragt. Beantragt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Auditierung des Planungs- und Bauprozesses stattfindet. Das Gütesiegel bescheinigt die nachhaltige Bauweise, insbesondere die Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit.
Gelebte Ökologische Verantwortung
Faktoren, die zur Umweltfreundlichkeit beitragen sind beispielsweise die Bauweise nach neuesten Energie- und Umweltstandards. Hierzu zählen die Regenwasser-Nutzung, die den Wasserverbrauch des Gebäudes deutlich vermindert oder die Fernwärmeheizung und die Photovoltaikanlage, die helfen soll, den Energiebedarf des Gebäudes zu decken und die CO2-Emissionen zu senken. Das alles unterstreicht die Vorreiterrolle von Uzin Utz in Sachen Umweltschutz - am Standort Ulm beispielsweise gibt es ein zertifiziertes Umweltmanagement-System. Weitere eindrucksvolle Maßnahmen sind geplant, wie der komplette Ausstieg aus der Produktion lösemittelhaltiger Produkte im 100-jährigen Jubiläumsjahr 2011.
Die Wiege der neuen Uzin Ökoline
Der Neubau ist ein besonders deutlicher Beleg für den Uzin-Claim und -Anspruch, "Die intelligente Kraft" zu entwickeln. So ist in Ulm die Wiege vieler zukunftsweisender Produkte, vor kurzem erst wurde die neue Uzin Ökoline entwickelt. Die Produktlinie wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet und hat besonders umweltfreundliche Produkte im Portfolio.
"Wenn wir allerdings von 'intelligenter Kraft' sprechen, schließen wir ausdrücklich nicht nur funktionelle Kriterien mit ein: Uzin Utz ist immer schon nachhaltig in einem übergreifenden Sinn über seine Produkte hinaus gewesen. Der hohe Arbeitskomfort im Neubau mit entsprechenden akustischen und thermischen Voraussetzungen ist auch ein Symbol für unsere soziale Nachhaltigkeit, die für uns bei den Mitarbeitern beginnt", betonte der Vorstandsvorsitzende.
Architekten: Scherr + Klimke AG, Ulm
Bauunternehmen: MATTHÄUS SCHMID GmbH & Co. KG, Baltringen