Mit solchen Aktionen bewies der VDAT e.V. immer wieder, dass sich Tuning nicht nur für „Freaks“ lohnt. Voraussetzung ist allerdings, dass qualitativ hochwertiges Zubehör von Fachleuten verbaut wird. Auf die Kompetenz der VDAT-Mitglieder und auf die Qualität ihrer Produkte kann sich der Kunde verlassen – dafür bürgen die Unternehmen mit ihrem guten Namen und dem VDAT Gütesiegel. Seit zwei Jahrzehnten sensibilisiert der Verband die Tuning-Interessierten für die geprüften Produkte seiner Mitglieder. Gleichzeitig warnt der VDAT auch vor unsachgemäßem oder minderwertigem Tuning. Egal, ob es um den Einsatz von Lachgas zur kurzfristigen Leistungssteigerung geht, um illegale LED-Heckleuchten, die keinem Vibrationstest standhalten oder Billigfelgen zweifelhafter Herkunft, stets weist der VDAT kompetent nach, welche rechtlichen, technischen oder sicherheitsrelevanten Konsequenzen sich aus dem Einsatz minderwertiger Komponenten ergeben. So sorgt die Initiative Tune It! Safe!, die der VDAT e.V. gemeinsam unter anderem mit dem Bundesverkehrsministerium, dem Kraftfahrzeugbundesamt, dem ADAC, dem AvD, der Polizei NRW oder der ESSEN MOTOR SHOW ins Leben gerufen hat, konstant und auf unterhaltsame Art für Aufklärung. Besonders beeindruckend ist dabei das wohl schnellste Polizeifahrzeug der Welt – der Brabus Rocket im Police-Trimm.
Seit 20 Jahren sieht sich der VDAT e.V. als Mittler zwischen der Branche, den Kunden und den gesetzgebenden Instanzen. Wenn sich die Politik in Berlin oder Brüssel mit neuen Richtlinien für Tuningprodukte beschäftigt, informiert der Verband nicht nur über die Veränderungen, er vertritt auch offensiv die Interessen seiner Mitglieder und der Kunden in den Ausschüssen und Gremien. Tuning hat eine Lobby, und die heißt VDAT. Die Mittlerrolle des Verbandes wird wichtiger, je mehr das Interesse der Menschen an Tuning wächst. Und das tut es Jahr für Jahr mit erstaunlicher Kontinuität: So stieg der Umsatz von 3,8 Milliarden Euro im Jahr 1997 auf 4,6 Milliarden im vergangenen Jahr. Der Exportanteil wuchs im selben Zeitraum noch deutlicher. Qualitäts-Tuning „Made in Germany“ wird überall auf der Welt immer beliebter.
Die Branche expandiert, aber sie steht auch vor neuen Herausforderungen – und mit ihr der VDAT e.V.: Umweltschutz und steigende Benzinpreise fordern ebenso neue, innovative Lösungen, wie wachsende Ansprüche an die Fahrzeugsicherheit. Wir befinden uns inmitten einer spannenden Zeit voller Veränderungen, an denen sich der VDAT zum Wohle von Kunden und Mitgliedern sicher auch in den nächsten 20 Jahren aktiv beteiligen wird. Über die Zukunft des Tunings macht man sich im Verband intensiv Gedanken. Wohin sich die Branche entwickeln wird, und wie Tuning in einigen Jahren aussehen könnte, verrät Professor h.c. Bodo Buschmann, Vorstandsvorsitzender des VDAT e.V. und Chef der Brabus Group: „Tuning bedeutet seit jeher nicht nur technische Optimierung oder Individualisierung, sondern auch Anpassung an eine Vielzahl von Gegebenheiten. Unsere Branche hat sich immer neuen technischen Gegebenheiten anpassen müssen, wie auch Strömungen im Markt. In vielen Fällen haben wir selbst in und mit unserer Branche Trends und Strömungen ausgelöst.
Sie sehen, dass uns die Diskussion um CO2 und alternativer Energie-Mittel nicht wirklich schockt. Auch hier wird unsere Branche wieder mit hoher Effizienz und geschickten Marketing-Maßnahmen dabei sein. Warum sollte uns wohl in Zukunft die Gabe, Erfindungen zu machen verloren gehen?“