Schimmelfeder nannte ein drastisches Fallbeispiel: den nationalen Aktionsplan für Ernährung und Bewegung. Als die Europäische Gemeinschaft für jedes Land einen solchen Aktionsplan aufgestellt habe, hätten auf der Umsetzungsagenda noch bis Dezember 2007 40-Non-Profit-Unternehmen gestanden – jedoch kein Fitness- und Gesundheitsstudio. Der VDF habe ein großes Stück dazu beigetragen, dass dies heute anders aussehe.
„Die Fitness- und Gesundheitsbranche schafft zigtausend Arbeitsplätze und erzielt hohe Umsätze, und trotzdem geht so viel an ihr vorbei“, sagte Schimmelfeder in Hannover. Das könne nicht im Interesse ihrer Unternehmer sein. „Sie sind gefragt, wenn es um Bewegung geht!“, richtete er sich an die Studioinhaber und –leiter, die dem VDF-Unternehmertag beiwohnten, und appellierte: „Klären Sie die Öffentlichkeit darüber auf, sagen Sie ihr, warum Fitness gut ist!“ Schimmelfeder ist der festen Überzeugung, dass über die Branche bislang einfach zu wenig und vor allen Dingen zu wenig Positives berichtet wird.
Um dies zu ändern, sei der Zusammenschluss in einem Verband wie dem VDF ideal. Der VDF initiiere zukunftsträchtige und erfolgreiche Projekte und gehe damit hinaus in die Bevölkerung. Als Beispiele nannte Schimmelfeder unter anderem die Internetkampagne „Deutschland hört auf zu rauchen“ (www.deutschland-hoert-auf-zu-rauchen.de) und das Krankenkassenprojekt (www.vdf-project.de). Beide Aktionen bezeichnete der VDF-Vorsitzende als klares Imageplus für die Branche, insbesondere aber für die Mitgliedsstudios des Verbands, denen auf diesem Wege auch mehr Kunden beschert würden.