Mit der eindeutigen Position der Grünen beim Thema Rauchen hat nicht nur der VEBWK Probleme. Rauchverbote in der Gastronomie und inzwischen auch schon teilweise in privaten Bereichen werden von Bündnis 90/ Die Grünen vehement verteidigt und auch dort, wo politische Einflussnahme besteht, rigoros durchgesetzt. Der Cannabis-Konsum soll nun ausgenommen werden, während der Tabakrauch weiterhin als Böses gilt. Das verärgert den eher liberalen und an einem friedliebenden Miteinander interessierten Zeitgenossen sehr. Man fühlt sich vorgeführt und einem ideologischen Diktat ausgeliefert.
So plädiert nun der VEBWK-Landeschef Franz Bergmüller: "es werden jegliche Refugien für Raucher immer mehr eingeschränkt und sogar die E-Zigarette wird ins Visier genommen. Das geht einfach viel zu weit. Die Politik ist aufgefordert, jetzt endlich eine Novellierung der Gesundheitsschutzgesetze in Bayern, im Saarland und in NRW vorzunehmen, denn es ist unzweifelhaft, dass diese Regelungen so nicht dem Verständnis von Rauchern und Nichtrauchern und der Gastronomie entsprechen. Genussräume für Zigarren-, Pfeifen- und auch Zigarettenraucher sollten ebenso selbstverständlich möglich sein, wie die berechtigten rauchfreien Räume. Der Verbotszenit ist längst überschritten, jetzt wäre es gut, wenn tatsächlich Vernunft und Fairness wieder Einzug in unsere Gesellschaft und Wirtschaft hielte. Der VEBWK wird nicht ruhen, daran auch weiterhin zu erinnern."