Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur VEBWK e.V. und dessen Landesvorsitzender Franz Bergmüller fordert jetzt echte Konsequenz der im Landtag vertretenen Parteien. Konsequenz bei der überfälligen Novellierung des Gesundheitsschutzgesetzes, in dem das rigorose bayerische Rauchverbot verankert ist. Der VEBWK fordert dies nicht zuletzt in Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis. „Es muss endlich möglich sein, Raucher-Nebenräume in der Gastronomie einzurichten. Die dafür erforderliche Definition und eventuell sogar Genehmigungs-oder Lizenzierungspflicht sind zu diskutieren und gemeinsam festzulegen“, so Bergmüller.
"Das Thema wurde die vergangenen fünf Jahre totgeschwiegen. Man hat fünf Jahre Ungerechtes und Inkonsequentes zugelassen. Fünf Jahre, die vielen kleinen Betrieben das Leben schwer gemacht haben oder sogar die Existenz kostete. Das muss jetzt endlich korrigiert werden. Ein klares Bekenntnis zum Gesundheitsschutz und Jugendschutz geben wir ab, aber ebenso klar bekennen wir uns als Streiter für Gerechtigkeit und Konsequenz bei der Gesetzgebung. Deshalb fordern wir die Novellierung des GSG und geprüfte Zulassung von Rauchernebenräumen in der Gastronomie. Kiffer sind auch dort herzlich willkommen, wenn es denn legal wird. Tabakrauchen ist es seit eh und je", so die Botschaft des VEBWK an die Politik.
Kontakt: Pressesprecher Bodo Meinsen, Email: presse@vebwk.com