Mit "Globalem Lernen" wird das pädagogische Lernfeld bezeichnet, in dem es um die Bewältigung der Herausforderungen durch die Globalisierung geht. Dazu gehören die Fragen globaler Gerechtigkeit, der Einsatz für Menschenrechte und der Umgang mit dem Klimawandel. Im letzten Jahrzehnt haben Schulbehörden, Schulen und viele Nichtregierungsorganisationen hier große Aktivitäten entwickelt. Die Forschung hat sich hingegen eher weniger mit diesen Themen beschäftigt. Hier setzt die Tagung an: Ziel ist es, den Diskurs in dem noch jungen Forschungsfeld zu ermöglichen, erste Forschungsergebnisse und -vorhaben darzustellen sowie gleichzeitig den Kontakt zwischen Forschenden und Praktikern zu vertiefen. Damit soll es möglich werden, so die Initiatorin der Tagung, Professor Dr. Annette Scheunpflug, "gemeinsame Forschungsstrategien zu entwickeln als auch Forschungsdesiderate zu identifizieren."
Die Tagung ist international ausgerichtet. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland nehmen teil. Erwartet werden auch Tagungsgäste aus Japan, Brasilien, Neuseeland, Irland, Großbritannien, Österreich, der Schweiz, der Slowakei, Polen und Finnland.