Alte Lieder in neuen Gewändern Tatsächlich standen diese Zeilen wohl immer Pate für all die Songs, die der Münchner Musiker in den vergangenen vier Jahrzehnten komponiert hat. Sie haben ihn auch zu seiner neuen CD und Tour inspiriert. Dennoch ist der aktuelle Wecker nicht der Wecker des Jahres 1975. Wie auch? Er hat sich verändert und ist sich doch selbst stets treu geblieben. Auch die Lieder seines neuen Programms, in dem sich auch ältere Stücke in neuen Gewändern finden, tragen seine geliebte Handschrift, sind jedoch stark geprägt von Wut und Zärtlichkeit, Mystik und Widerstand. Für ihn liegt der Schlüssel für die Freiheit in der Veränderung, in der Kunst, in der Musik - auch in seiner Musik - in seinen neuen Liedern: "Wenn man einmal erkannt hat, das alles zusammengehört, eins ist, Menschen, Tiere, die Erde, und wenn man sieht, wie wir mit unserer Welt umgehen, dann ist es eine Notwendigkeit, Widerstand zu leisten. In einer Gesellschaft, die so auf Leistung und Gewinn ausgerichtet ist, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche eine unerlässliche Pflicht. Ob Lyriker, Poet, Maler oder Sänger, wir Künstler sind alle in der Verantwortung, etwas zu tun. Wir müssen es nicht immer tun, aber immer wieder." Konstantin Wecker tut dies mit Liedern wie "Revolution" oder "Traum von einer grenzenlosen Welt", mit denen der Pazifist soziale Kälte, Unterdrückung oder Krieg anprangert - auf einer Konzertreise, die ihn durch zahlreiche Städte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg führt.
"Ich singe, weil ich ein Lied hab', das ich vor 40 Jahren geschrieben habe" - Ohne Warum
http://www.vh-konzerte.de