In der Hauptstadt trafen sich über 100 Fachleute aus Deutschland, um über effiziente Energiekonzepte zu beraten. Denn nicht allein die umweltfreundliche Energieerzeugung durch regenerative Energiequellen steht im Fokus der Ingenieure. Heute geht es vermehrt darum, die Verteilung und die Speicherung der Energie zu optimieren.
„Die Themen Energieerzeugung und Energieverbrauch werden künftig viel stärker in die Konzeption von Gebäuden und ganzen Stadtteilen einfließen, denn Einsparpotenziale liegen nicht nur in den Gebäuden selbst.
Um wichtige Eckpfeiler für den Klimaschutz zu setzen, müssen bei allen Baumaßnahmen jetzt zukunftsweisende Entscheidungen getroffen werden. Eine qualifizierte Beratung von Ingenieuren ist hier unverzichtbar“.
Mit der Energieeinsparverordnung seien bereits wichtige Fundamente für eine Verringerung des Energieverbrauchs in Deutschland gelegt. Aber auch die Prozesse der Energieerzeugung, des Transportes und der Speicherung müssten stärker auf ihre Umweltverträglichkeit untersucht und optimiert werden.
„Mit der Solaranlage auf dem Dach fing es an. Nun geht es darum, die dezentralen Energieerzeuger zu virtuellen Kraftwerken zu vernetzen und zu innovativen Energiekonzepten zu gelangen“, sagte Cornelius.
Die möglichen Beiträge der Ingenieure seien so vielfältig, wie die Probleme, die bestehen. Die Politik müsse zeitnah die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Innovationen auch zum Einsatz kommen können.
„Klimaschutz ist mehr als ein Selbstzweck, denn Umwelt- und Energietechnik in Zusammenhang mit spezialisiertem Ingenieur- und Planungs-Know-how aus Deutschland entwickeln sich zum Exportschlager. Vom Klimaschutz können wir alle nur profitieren“, so VBI-Präsident Dr. Cornelius.