Ein Beispiel dafür liefere eine Rahmenvereinbarung, die der BBU und 14 seiner 368 Mitgliedsunternehmen in Berlin und dem Land Brandenburg mit dem Anbieter Lichtblick geschlossen hätten. „Für die Beleuchtung der Treppenhäuser und der Eingänge in 35.000 Wohnungen haben wir 2005 einen Liefervertrag mit Lichtblick geschlossen. Dadurch haben diese Mitgliedsunternehmen nicht nur mehr als 100.000 Euro im Jahr gespart. Zusätzlich werden durch den Wechsel Jahr für Jahr fast 5.000 Tonnen CO2 weniger ausgestoßen.
Das freut die Mieter in ihrer Betriebskostenabrechnung, und das freut auch die Umwelt. Der Wechsel war für alle ein Gewinn“, erläuterte Burkardt.
Mit seiner Preisdatenbank leiste der BBU zudem einen Beitrag zur Stärkung der Transparenz im Strommarkt.
So waren bei den lokalen Anbietern im Land Brandenburg Preisunterschiede von bis zu 23 Prozent festgestellt worden. Burkardt riet den Verbrauchern, auch beim Gas die Preise genau zu untersuchen und sich gegebenenfalls für einen günstigeren Anbieter zu entscheiden. „Nur wenn die Wechselbereitschaft der Verbraucher steigt, werden sich die Anbieter bewegen.“
Unter dem Dach des BBU sind 368 Wohnungsbaugesellschaften und –genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereint. Die von den BBU-Mitgliedern verwalteten ca. 1,1 Millionen Wohneinheiten stellen 41 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und 49 Prozent der Mietwohnungen in Brandenburg dar. Hier wohnen rund zwei Millionen Mieterinnen und Mieter.