An fünf Stationen mussten die Wettkämpfer innerhalb von 50 Minuten ihre Aufgabe lösen. Die Stationen deckten die Bereiche "Motortechnik", "Hydraulik", "Elektrik" sowie die "Fehlersuche an einem Traktor" und eine "Fehlersuche an einer Feldspritze" ab. Damit noch am selben Tag die Sieger bekannt gegeben werden konnten, wurde jeweils sofort nach Abschluss der jeweiligen Station das Ergebnis von der entsprechenden Bewertungskommmission ausgewertet. Schon um 14.30 Uhr konnten nach einer kurzen Mittagspause die Sieger bekannt gegeben werden.
Der erste Platz der Deutschen Meisterschaft ging an Manuel Ritter aus Baden-Württemberg, Ausbildungsbetrieb Maihöfer Motorgeräte GmbH aus Fellbach. Auf Platz zwei folgte Hermann Schwankner aus Bayern, Ausbildungsbetrieb BayWa AG aus Traunstein und Alexander Hettinger aus Rheinland-Pfalz, Ausbildungsbetrieb Servatius und Ehlenz GmbH aus Rittersdorf konnte sich den dritten Platz in der Deutschen Meisterschaft erkämpfen. Die feierliche Ehrung und Preisübergabe der Landes- und Bundessieger wird auf der Eurotier-Messe 2012 am 15. November 2012 um 17.00 Uhr in der Halle 21 im Forum "BioEnergie" stattfinden.
Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler bei der Organisation, der Schulen und allen Prüfern für die gute Zusammenarbeit und ihren großen Einsatz für diesen Bundessiegerwettbewerb. Alle Wettkämpfer erhielten eine Teilnahmebescheinigung und ein kleines Geschenk zur Erinnerung. Der Wettkämpfer Lorenz Howold aus Schleswig-Holstein, der den achten Platz belegte, war sehr begeistert von diesem Berufswettkampf und meinte dazu, dass für ihn als Lehrzeitverkürzer es etwas Besonderes war, bei diesem Wettbewerb mitzumachen. Er organisierte selbst seinen Flug nach Stuttgart und quartierte sich in einem Gasthof in der Nähe der Max-Eyth-Schule ein. Für ihn galt das Motto "Dabei sein ist alles!" und die Erfahrung, eine andere schulische Ausbildungsstätte und deren Ausbildungseinrichtung kennen zu lernen, die er nicht missen möchte. Es lohne sich also immer, über den Tellerrand hinaus zu schauen und die Erfahrungen, die man gewinnt, entsprechend mitzunehmen.