Ähnlich sah es Kurt Neuscheler, Landesinnungsmeister des Landmaschinenmechanikerhandwerks in Baden-Württemberg: "Meister sein, heißt Vorbild zu sein." Er nahm daher die neuen Meister ihres Fachs in die Pflicht, ihr Wissen weiterzugeben und auszubilden. Denn Ausbildung lohne sich nach wie vor. Neuscheler dankte den Lehrern der Max-Eyth-Schule und der Meisterprüfungsorganisation für ihr hervorragendes Engagement. Er motivierte die Absolventen, sich mit Nachschulungen immer auf dem Laufenden zu halten, denn: "Unser Erfolg liegt im guten Service. Die Werkstatt und ihr Service spielen bei der Kaufentscheidung die größte Rolle." Für eine schnelle Fehlerdiagnose und Reparatur brauche man gutes Fachpersonal.
Helmut Köritzer, der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, lobte den fairen Umgang der Meisterklasse in den vergangenen zehn Monaten und vor allem die überragenden Ergebnisse der Prüflinge. Dies wurde anhand der vier Belobigungen und zwei Preisen für die Schüler des engagierten Jahrgangs deutlich. Auch ihr Klassenlehrer Eugen Maier war von den Leistungen und dem Verhalten seiner nun ehemaligen Zöglinge sehr angetan. Diese gaben das Lob an ihre Lehrer und insbesondere an Eugen Maier zurück: "Er hat uns beigebracht, was es heißt, Meister im Landmaschinenmechanikerhandwerk zu sein."
Bei der Meisterverabschiedung stellte die Klasse auch ihre beiden Jahresprojekte vor. Einen Hydraulikmotorenprüfstand und einen Leistungsprüfstand für Motorgeräte.