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Europa: Pkw-Neuzulassungen steigen im Juli um 7 Prozent

Westeuropa erstmals seit einem halben Jahr mit Absatzplus. Starke Impulse aus dem Dieselbereich

(lifePR) (Frankfurt, )
Der Pkw-Absatz in Europa lag im Juli mit annähernd 1,4 Mio. Fahrzeugen 7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bemerkenswert ist, dass dabei die Verkäufe in Westeuropa erstmals seit einem halben Jahr einen Anstieg aufwiesen (+6 Prozent). Eine noch höhere Dynamik verbuchten die Neuen EU-Länder mit einem Plus von 19 Prozent.

Im bisherigen Jahresverlauf lag damit der Pkw-Absatz in Europa mit 9,9 Mio. Fahrzeugen 1 Prozent über dem Vorjahr. Die Verkäufe in Westeuropa erreichten Vorjahresniveau, der Absatz in den Neuen EU-Ländern wuchs um 15 Prozent. Die deutschen Hersteller verteidigten erfolgreich ihre führende Stellung. In Westeuropa erreichten sie einen Marktanteil von nahezu 47 Prozent. In den Neuen EU-Ländern blieb ihr Anteil mit rund 45 Prozent ebenfalls auf hohem Niveau.

Starke Impulse für den Pkw-Absatz kamen im bisherigen Jahresverlauf aus dem Dieselbereich. In Westeuropa legte die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen um 3 Prozent zu, während der Absatz von Benzinern um 5 Prozent nachgab. Damit waren über 52 Prozent der neu zugelassenen Pkw mit einem Selbstzünder aus-gestattet. Die deutschen Hersteller sind in der kraftstoffeffizienten Dieseltechnologie führend: Mehr als jeder zweite Diesel in Westeuropa trägt ein deutsches Konzernmarkenzeichen.

In Frankreich wurden im Juli mit 183.400 Pkw 21 Prozent mehr Fahrzeuge neu zugelassen. Allerdings standen zwei Arbeitstage mehr zur Verfügung. Nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen scheint sich jedoch auch die Kaufzurückhaltung der Verbraucher allmählich abzubauen. Die Verkäufe der französischen Hersteller und der ausländischen Marken legten gleichermaßen zu. Unter den deutschen Herstellern verbuchten insbesondere BMW (+47 Prozent) und Ford (+30 Prozent) kräftige Zuwächse.

In Großbritannien wurden im Juli mit 176.300 Pkw 5 Prozent mehr Fahrzeuge abge-setzt. Sowohl die private (+3 Prozent) als auch die gewerbliche Nachfrage (+6 Prozent) legten zu. Das aktuelle Neuzulassungsergebnis liefert einen erneuten Beleg für den hohen Beliebtheitsgrad deutscher Marken: Mit 85.900 Fahrzeugen stieg ihr Absatz um 9 Prozent. Damit verbuchten sie im Juli einen Marktanteil von knapp 49 Prozent, ein Zuwachs von 2 Prozentpunkten gegenüber dem Vergleichsmonat.

In Italien lag der Pkw-Absatz im Juli mit 211.500 Fahrzeugen 10 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die bis Jahresende befristete Verschrottungsprämie für Altfahrzeuge und Steuerbefreiung beim Kauf eines Neuwagens sorgt weiterhin für die von der Regierung angestrebten kurzfristigen Absatzimpulse. Hiervon profitiert in erster Linie der Mini- und Kleinwagenbereich. Auf diese beiden Segmente, die von den heimischen Anbietern dominiert werden, entfallen rund 55 Prozent des Pkw-Absatzes in Italien.

In Spanien erreichten die Pkw-Neuzulassungen im Juli mit 167.400 Pkw ein stabiles Ergebnis. Die private Pkw-Nachfrage sowie der Verkauf von Firmenwagen legten um jeweils 1 Prozent zu, das Mietwagengeschäft fiel dagegen rückläufig aus.

Die Dynamik beim Pkw-Absatz in den Neuen EU-Ländern bleibt ungebrochen. Im Juli wurden mit 101.300 Fahrzeugen 19 Prozent mehr Pkw neu zugelassen. Besonders kräftig fiel der Zuwachs in Polen (+28 Prozent) aus. Von Januar bis Juli stiegen die Verkäufe in den Neuen EU-Ländern um 15 Prozent. Die Gesamtwirtschaft entwickelt sich in einem Großteil der Länder weiterhin schwungvoll. Im Zusammenspiel mit steigenden Löhnen und sinkenden Arbeitslosenzahlen sorgt dies für eine deutlich an Fahrt gewinnende Pkw-Nachfrage.
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