„Die Werksvermessung einer Rundholzmenge nach deutscher und österreichischer Zulassung ergibt eine Volumendifferenz von ca. 5,1 %. Für ein Modellsägewerk, mit einem Jahreseinschnitt von 600.000 fm und ca. 120 Mitarbeitern bedeutet dies Mehrkosten von ca. 2,7 Millionen Euro/Jahr gegenüber einem Wettbewerber mit Standort in Österreich“, fasste Hasso v. Pogrell, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Säge- und Holzindustrie (VDS), die Ergebnisse der im Auftrag des VDS durchgeführten Studie der Pöyry-Consulting zusammen. Die Studie, die vom Holzabsatzfonds gefördert wurde, deckt darüber hinaus weitere Benachteiligungen bei Transport und Logistik, Energie, Personal, Finanzierungsbedingungen und der Wirtschaftsförderung auf.
„Diese Benachteiligung deutscher Unternehmen ist so nicht hinnehmbar. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um Wettbewerbsgleichheit herzustellen“, so v. Pogrell mit Blick auf die sich abzeichnende Rohstoffknappheit und der daraus resultierenden Verschärfung des Wettbewerbs. „Wir werden alles daran setzen, faire und wettbewerbsneutrale Rahmenbedingungen zu schaffen.“