Als Beispiele für die Gremienarbeit des VPKA nennt sie auf Verbandsebene den Arbeitskreis Reha, die Arbeitsgruppen Datenschutz, Qualitätsmanagement, Personal, die Mitgliederversammlung als Souverän des Verbandes sowie die Vorstandssitzungen. „Daneben sind wir in Arbeitskreisen von oder mit verschiedenen Behörden aktiv, wie z.B. dem regelmäßig tagenden Krankenhausplanungsausschuss mitsamt seinen Unterausschüssen. Unerlässlich wichtig ist ebenfalls der stete Austausch mit der Bayerischen Krankenhausgesellschaft sowie - auf Selbstverwaltungsebene - die Arbeit der Schiedsstellen und die interne Kommunikation.“ Für all das seien aufgrund der Wichtigkeit der zu behandelnden Themen andere, moderne und digitale Wege gefunden worden, so Dr. Ann-Kristin Stenger, „sei es in Form von MS-Teams Videokonferenzen, online abgehaltenen Mitgliederveranstaltungen oder auf andere Weise.“ Klare Vorteile der Online-Veranstaltungen sieht sie in deren Zeiteffizienz aufgrund fehlender Anreisen sowie in deren generell größeren terminlichen und räumlichen Flexibilität. Zugleich, so räumt sie ein, sei der persönliche Austausch in Präsenz nach wie vor sehr wichtig und wünschenswert.
Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, dass neben Digitalisierungsstrategien im medizinisch-therapeutischen Bereich auch die Schaffung zeitgemäßer Kommunikationskanäle im Gesundheitsbereich unerlässlich ist. Dr. Stenger: „Der VPKA plädiert seit langem für ein beherztes und zielgerichtetes Vorantreiben sowie die ausreichende Finanzierung von Digitalisierungsmaßnahmen, sowohl in den Krankenhäusern als auch in den Vorsorge- und Rehaeinrichtungen.“
Foto: Kiehl
Dr. Ann-Kristin Stenger, Hauptgeschäftsführerin VPKA Bayern e.V.