Friedrich-Koh Dolge erklärte nach der Wahl: „Mit großer Freude, aber auch mit großem Respekt und Demut nehme ich die große Verantwortung an, die mit dem Amt des Bundesvorsitzenden gerade in dieser Zeit verbunden ist. Nicht zuletzt mit Blick auf die vielfältigen Themenstellungen und Herausforderungen für die öffentlichen Musikschulen, zu denen der Fachkräftemangel in der Musikpädagogik ebenso gehört wie der aktiv zu gestaltende Transformationsprozess in die Digitalität, übernehme ich diese Verantwortung mit Freude, mit Mut in der Entscheidung und vor allem mit Leidenschaft für die Musik, für die musikalische Bildung!“
Für seine großen Verdienste während seiner langen Amtszeit als Bundesvorsitzender um die öffentlichen Musikschulen und die musikalische Bildung ernannte die Bundesversammlung Prof. Ulrich Rademacher unter stehendem, langem Beifall zum Ehrenvorsitzenden des VdM und der neue Bundesvorsitzende Friedrich-Koh Dolge überreichte ihm dazu eine Urkunde.
Eine weitere Ehrung erfuhr im Rahmen der Bundesversammlung Dr. Ulrich Mahlert, Professor für Musikpädagogik, der mit der Goldenen Stimmgabel des VdM ausgezeichnet wurde. In seiner Laudatio hob Prof. Reinhart von Gutzeit, Ehrenvorsitzender und ehemaliger Rektor des Mozarteums Salzburg, seine jahrzehntelanges Engagement für die öffentlichen Musikschulen im VdM als „Professor an der Universität der Künste Berlin, der sehr viel dazu beigetragen hat, unser Fach Musikpädagogik zu entwickeln und ihm Reputation zu verschaffen. Aus der Lehrtätigkeit und dem Professorenamt in Berlin erwuchs auch seine Arbeit für die Zeitschrift ‚Üben& Musizieren‘, einer Zeitschrift speziell auf die Themen und Bedürfnisse der Musikschulen zugeschnitten“, so von Gutzeit. Besonders machte sich Mahlert auch verdient beim Musikschulleiter-Lehrgangs des VdM, zu dessen Leitungsteam er viele Jahrzehnte gehörte, bei dem er dafür sorgte, „dass in den Köpfen der Lehrgangsteilnehmer ein Bild von Musikschule entsteht, das gut ist: für die Schülerinnen und Schüler, für die Lehrenden und für die Kommune“, betonte von Gutzeit.