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Musikpädagogik muss an Attraktivität gewinnen

Musikinformationszentrum veröffentlicht Daten zu Studierenden und Absolventen in Studiengängen für Musikberufe

(lifePR) (Bonn, )
"Die Zahl der Studierenden in Studiengängen für Musikberufe an deutschen Hochschulen ist im Wintersemester 2011/2012 erneut gestiegen", so eine aktuelle Meldung des Deutschen Musikinformationszentrums (MIZ), einer Einrichtung des Deutschen Musikrates. Nach Berechnungen des MIZ waren für den Fachbereich Musik insgesamt rund 30.600 Studierende eingeschrieben.

Die künstlerische Ausbildung im Bereich Instrumentalmusik/Orchestermusik stand dabei an erster Stelle der Belegungen, mit dem größten Zuwachs bei den Studiengängen Jazz und Popularmusik. Das Lehramt an allgemein bildenden Schulen bewegte sich dagegen weiterhin auf stagnierendem Niveau und lag gegenüber 2011 sogar um 15 Prozent niedriger. Von den rund 5.700 Absolventen haben im Jahr 2011 allein über 2.100 Orchester- bzw. Instrumentalmusiker ihr Studium erfolgreich beendet, gefolgt von rund 1.200 angehenden Lehrkräften an allgemein bildenden Schulen. Hingegen drangen im 10-Jahres-Vergleich überdurchschnittlich wenig Instrumental- und Vokalpädagogen auf den Berufsmarkt, so die Berechnungen des MIZ.

Dazu der Vorsitzende des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM), Prof. Ulrich Rademacher: "Das Musikland Deutschland ist ohne die seit Jahrzehnten bestehende Breitenförderung ab dem frühen Kindesalter wie auch ohne Spitzenförderung nicht denkbar, denn sie sind die Basis für unsere weltweit bekannte Musikkultur. Geleistet wird dies durch qualifizierte Musikpädagogen - allein 38.000 Lehrkräfte an den öffentlichen Musikschulen -, die deutschlandweit Tag für Tag die Kinder und Jugendlichen unterrichten und damit den musikalischen Bildungsauftrag erfüllen. Hohe Ausfallquoten beim Musikunterricht an den allgemein bildenden Schulen aufgrund fehlender Fachlehrer sowie der gleichzeitig immer größer werdende Bedarf an Musikschullehrkräften gerade auch im Hinblick auf Musikalisierungsprogramme wie etwa JeKi oder JEKISS zeigen, dass hier dringend etwas unternommen werden muss, um das Ziel, allen Kindern und Jugendlichen den Zugang zum aktiven Musizieren zu ermöglichen, zu erreichen. Dazu muss das Berufsfeld im Bereich Musikpädagogik weitaus attraktiver werden hinsichtlich Anstellungsverträgen und angemessener Bezahlung. Das Musikpädagogikstudium an den Musikhochschulen muss deutlich mehr Ansehen und Anerkennung gewinnen. Nur so kann gewährleistet werden, dass es auch weiterhin ausreichend musikalischen Nachwuchs und damit auch in Zukunft noch ein Musikland Deutschland gibt."

Die Pressemeldung des MIZ ist abrufbar unter www.miz.org/news_10195.html, die Statistiken unter www.miz.org/....

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