Bis zu sechs Meter hoch sind die Flurhecken aus Rotbuchen entlang der Felder und Wege und die Buchenhecken, die als Grundstückbegrenzung und Wetterschutz für Gebäude dienen. In Monschau- Höfen und der Umgebung sind sie über Jahrhunderte zu einem unverwechselbaren und markanten Element in der Landschaft geworden. Bereits seit 20 Jahren kümmert sich der Verein Naturpark Nordeifel mit einem Pflege- und Erhaltungsprogramm um diese typischen Flur- und Hausschutzhecken. Nun möchte der Verein auf einem etwa sechs Kilometer langen „Höfener Heckenweg“ mit Hilfe von Informationstafeln, Übersichtskarten und einem Faltblatt den Besuchern die ökologische und historische Bedeutung der Hecken näher bringen. Nach dem Erfolg des Modellprojektes „Eifel barrierefrei“ soll auch der künftige „Höfener Heckenweg“ für Menschen mit Behinderung barrierefrei gestaltet werden. Mit der Zusage der NRW-Stiftung und einem weiteren Zuschuss des Landes NRW ist die Maßnahme nun in greifbare Nähe gerückt.
Der bisherige Einsatz für die Hecken und die Pläne für die Gestaltung des Höfener Heckenweg hätten den Vorstand der NRW-Stiftung überzeugt, heißt es in einer Presse-Mitteilung der Nordrhein-Westfalen-Stiftung. Die NRW-Stiftung erhält das Geld für ihre Arbeit hauptsächlich aus Zweckerträgen der Rubbellos-Lotterie, außerdem aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres Fördervereins. In Monschau förderte die NRW-Stiftung bereits die Instandsetzung und Einrichtung des Hauses Seebend und den Schutz der Narzissenwiesen.