Unter Anleitung von Bauleiter Steffen Maier und Vorarbeiter Bernie Schöbel realisieren die vier Protagonisten vier Aufgabenschwerpunkte im Zusammenhang mit der Umgestaltung eines Privatgartens in München. Die einzelnen Episoden umfassen den Rückbau des Bestandgartens, den Neubau eines Naturpools mit Holzdeck sowie vielfältige Stein- und umfangreiche Pflanzarbeiten. In den jeweils sechs- bis achtminütigen Beiträgen beschreiben Julia, Christoph, Saher und Erik außerdem, auf was es bei der Umsetzung der jeweiligen Teilprojekte ankommt. Neben dem notwendigen Know-how und handwerklichen Können, ist vor allem Teamwork gefragt. Denn nur durch eine gemeinsam abgestimmte Vorgehensweise und die gegenseitige Unterstützung lassen sich die Herausforderungen auf der Baustelle bewältigen.
Darüber hinaus erläutern die drei angehenden Landschaftsgärtner, was sie an ihrer Ausbildung beziehungsweise ihrem Beruf besonders schätzen: Julia, Ausbildungsbetrieb May Landschaftsbau GmbH & Co. KG, findet die Abwechslung von Theorie in der Berufsschule und Praxis auf der Baustelle spannend. „Auch der Einsatz auf ganz unterschiedlichen Baustellen macht es nie langweilig“, ergänzt sie. Saher, Kellerer GaLaBau GmbH, ist ebenfalls von der Vielseitigkeit im Garten- und Landschaftsbau begeistert. „Das ist der Vorteil im GaLaBau: Du hast verschiedene Berufe in einem Beruf gebündelt“, bringt er es auf den Punkt. Christoph, Florian Vierthaler Garten- und Landschaftsbau, gefällt vor allem der Teamgeist: „Das Gemeinschaftsgefühl, das sich auf einer Baustelle wie dieser entwickelt, finde ich großartig. Persönlich gefällt mir vor allem die Arbeit mit Pflanzen.“ Landschaftsgärtner Erik, der seine Ausbildung bei der Firma Wolfgang Weinzierl Garten- und Landschaftsbau absolvierte, freut sich insbesondere über die Erfolgserlebnisse: „Schön ist, dass man jeden Tag die Fortschritte seiner Arbeit sieht. Außerdem motivieren mich zufriedene Kunden.“
Teilprojekt „Vorbereitung“: Bevor mit der Neugestaltung des hochwertigen, detailreichen Privatgartens begonnen werden kann, wird der Bestandsgarten größtenteils abgeräumt. Im ersten Schritt stehen Rodungen und ein Heckenschnitt auf dem Programm. Im nächsten Schritt folgen der Rückbau des verwitterten Holzdecks und der in die Jahre gekommene Plattenweg sowie der Rollkies werden entfernt. Letzte Abbrucharbeiten beenden das Projekt – dabei kommen auch Bagger und Radlader zum Einsatz. Jetzt können die Arbeiten am neuen Naturpool beginnen.
Teilprojekt „Naturpool“: Für den Bau des neuen Naturpools ist zuerst ein umfassender Erdaushub mit dem Bagger erforderlich, währenddessen laufen parallel die Vermessungsarbeiten. Daraufhin folgt die Schalung und die Betonbodenplatte wird gegossen. Dann werden die Außenwände gemauert, die Folienabdichtung angebracht und die Filteranlage eingebaut. Das Verlegen des neuen Holzdecks schließt das Projekt ab.
Teilprojekt „Stein“: Nun geht es an das Betonieren der Steineinfassungen für den Wegebau. Dann werden die Wege- und Terrassenbeläge verlegt. Hier ist Maßarbeit gefragt. Außerdem wird eine Granitsteinmauer gebaut und gleichzeitig erfolgen die Granitsteinpflasterarbeiten im Einfahrtsbereich. Fertig!
Teilprojekt „Pflanze“: Der Film verdeutlicht die Arbeiten mit unterschiedlichen Gehölzen und Stauden in den Beeten. Dabei sind die geeigneten Standortfaktoren der jeweiligen Pflanzen zu beachten. Auch bei der Heckenpflanzung kommt es auf die richtige Ausrichtung und genügend Abstand zwischen den Pflanzen an. Zu guter Letzt werden der Rollrasen verlegt und abschließend alle Pflanzflächen gegossen.
In jedem Film weist der Abspann auf weitergehende Aspekte rund um den Beruf Landschaftsgärtner/in hin. Unter der Webseite des Ausbildungsförderwerks Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (AuGaLa) haben Interessenten die Möglichkeit, sich über das Berufsbild, die Aus- und Fortbildung sowie potenzielle Ausbildungsbetriebe zu informieren. Veröffentlicht wurden die Filme Mitte Januar in mehreren Posts auf den Social Media-Plattformen Facebook, Instagram und YouTube des VGL Bayern.