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VSWG zieht Bilanz und gibt Ausblick auf 2008

Wachsende Investitionen und sinkende Leerstände in den sächsischen Wohnungsgenossenschaften

(lifePR) (Dresden, )
Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) zog auf seiner heutigen Pressekonferenz zur Jahresstatistik 2007 eine positive Bilanz. "Die Wohnungsgenossenschaften haben als Wirtschaftsfaktor im Freistaat Sachsen an Bedeutung hinzugewonnen", so Dr. Axel Viehweger, Vorstand des VSWG.

Investitionsausgaben steigen 2008 um 11,9 Prozent

Für das laufende Jahr erwartet der VSWG einen Anstieg der Ausgaben für Neubau, Modernisierung, Instandhaltung und -setzung von 251,9 Millionen Euro auf 282,0 Millionen Euro (11,9 Prozent). Erstmals seit 2001 wird es wieder verstärkt Neubauten geben. Insgesamt haben die Wohnungsgenossenschaften in Sachsen seit 1990 über 10,5 Milliarden Euro in ihre Bestände investiert.

Die sächsischen Wohnungsgenossenschaften sind ein wichtiger Auftraggeber für die Baubranche. Denn etwa 16 Prozent der im letzten Jahr durch Wohnungsbau erzielten Umsätze im Baugewerbe resultieren aus Aufträgen der Wohnungsgenossenschaften.

Leerstandsquote sinkt auf 9,5 Prozent

Die sächsischen Wohnungsgenossenschaften konnten ihren Leerstand weiter verringern. Insgesamt standen 27.719 Wohnungen im Jahr 2007 leer. "Das sind fast 20.000 weniger als vor fünf Jahren", betont Dr. Viehweger. "Diese Zahlen zeigen, dass das Programm Stadtumbau Ost im Freistaat erfolgreich umgesetzt wird."

Er forderte die Politik auf, das 2009 auslaufende Förderprogramm fortzusetzen: "Denn nur so kann das bisher Erreichte langfristig gesichert und die ab 2010 zu erwartende zweite Leerstandswelle in Ostdeutschland abgefedert werden."

Mieten sind und bleiben stabil

Insgesamt erwirtschafteten die Genossenschaften mit Mieterlösen und Verwaltungsentgelten 1,12 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter lag bei 4,35 Euro. Das ist ein Anstieg um 7 Cent pro Quadratmeter oder 1,6 Prozent gegenüber 2006. Diese leichte Erhöhung ist u. a. auf den Rückbau von unsaniertem und daher niedrigpreisigem Wohnraum zurückzuführen. Laut Verband werden die Mieten auch 2008 auf einem vergleichbaren Preisniveau bleiben.

Keine Betriebskosten-Explosion in Wohnungsgenossenschaften

Dr. Viehweger zeigte sich erfreut, dass trotz explodierender Energiepreise die Betriebskosten 2007 nur geringfügig gestiegen sind: "Durchschnittlich haben sich die Betriebskosten im letzten Jahr um 4 Cent auf 1,95 Euro pro Quadratmeter erhöht." Zurückzuführen ist diese nur minimale Steigerung auf die hohen Instandsetzungs-, Instandhaltungs- und Modernisierungsaufwendungen der Wohnungsgenossenschaften.

Reduzierung der CO2-Emmisionen um 25 Prozent

Positiver Effekt der 2007 von 100,8 Millionen Euro auf 105,2 Millionen Euro gestiegenen Modernisierungsmaßnahmen ist neben der Stabilisierung der Betriebskosten vor allem auch die Reduzierung der CO2-Emmissionen in den Wohnungsbeständen. Durch Wärmeschutzmaßnahmen und den zunehmenden Einsatz von Erneuerbaren Energien konnte der CO2-Ausstoß bei den Wohnungsgenossenschaften seit 1991 um 25 Prozent verringert werden. "Wir haben hier schon viel erreicht. Dennoch bedarf es angesichts der Klimaentwicklung und des Interesses der Mitglieder an weiteren Betriebskosteneinsparungen zusätzlicher Anstrengungen."

Verstärkter Einsatz von Erneuerbaren Energien

Um Betriebskosten zu senken, setzen zunehmend mehr Wohnungsgenossenschaften auf den Einsatz Erneuerbarer Energien. So sind im letzten Jahr neben Solarthermie- und Photovoltaikanlagen in Sachsen mehrere Holzpellet-Anlagen entstanden.

"Der Einsatz Erneuerbarer Energien zahlt sich für die Genossenschaftsmitglieder aus", betont Dr. Viehweger. So rechnet zum Beispiel die Wohnungsbaugenossenschaft "Wismut" Stollberg eG durch den Betrieb der neuen Holzpellet-Anlage durchschnittlich mit einer Senkung der Heizkosten um bis zu 20 Prozent.

Über 2.500 Mitarbeiter in Wohnungsgenossenschaften

Im Jahr 2007 waren 2.509 Mitarbeiter in den sächsischen Wohnungsgenossenschaften beschäftigt. Die Genossenschaften bilden insgesamt 90 junge Menschen, überwiegend als Kaufleute der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, aus.

577.000 Menschen wohnen in einer Genossenschaft

Im vergangenen Jahr wohnten rund 577.000 Menschen in einer Genossenschaftswohnung. Die sächsischen Wohnungsgenossenschaften bewirtschaften zusammen über 290.000 Wohnungen, das sind etwa 13 Prozent des gesamten Wohnungsbestandes im Freistaat. Die 237 im VSWG organisierten Wohnungsgenossenschaften weisen eine gemeinsame Bilanzsumme von zehn Milliarden Euro auf.

Die Jahresstatistik 2007 und weitere Materialien des VSWG können Sie im Internet unter www.vswg.de/presse abrufen.
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