Der Geschenkkorb wurde Herrn Markus Mendek von Klaus Janotta - Vorsitzender des Vorstands und einer der sieben Gründungsmitglieder des Verbands - überreicht. Er freut sich über den Zulauf, den der Verband seit seiner Gründung 1998, im 10ten Jahr seines Bestehens, erfährt. Wichtiger aber noch als ein rascher Zuwachs an Mitgliedern sei, "dass sich die Mitglieder bewerben, die aktiv an der Gestaltung der Aufgaben und Themen interessiert sind." Die Aufgaben und Aktivitäten des VSB sind breit gefächert und deswegen hätten die Mitglieder viele Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen. Sie können zum Beispiel in einem Fachausschuss an den Weiterentwicklungen der VSB-Empfehlungen arbeiten, sie können als Fachreferent bei den unterschiedlichen Ausbildungsgängen, die der VSB mit trägt, wirken und sie können als Referent bei unterschiedlichen Veranstaltungen ihr spezielles Fachwissen der Branche präsentieren.
Wie etwa bei dem jährlich stattfindenden Beratertag. Der achte ist gerade in Würzburg mit einer Rekordbeteiligung zu Ende gegangen. Rund 90 Zertifizierte Sanierungs-Berater waren dabei und diskutierten über Themen wie defekte Zulaufeinbindungen in Kanäle (Referent: Michael Voß), die "Prognosemethoden zur Zustandsentwicklung" (Referent: Dr. Klaus Hochstrate) oder auch die Verarbeitung von PE-HD-Materialien, die Heinz Behr vom Süddeutschen Kunststoff Zentrum – wo auch der Beratertag stattfand – vorstellte. Auch die beiden neuen Empfehlungen des VSB wurden mit längeren Vorträgen vorgestellt: Die Zusätzliche Technische Vertragsbedingung Nr. 8 Schachtsanierung (Referent: Thomas Hinz ) und VSB-Empfehlung Nr. 0.3 -Honorierung von Ingenieurleistungen der Kanalsanierung.
Besonders lebhaft war die Beteiligung des Beratertags-Plenum bei dem Thema Vertragsrecht. Referent Rechtsanwalt Guido Telian konnte nur einen Teil seiner vorgesehenen Folien vortragen, denn er wurde nahezu überschüttet von Nachfragen von den Teilnehmern. "Das offenbart, wie nah diese Themen an den Bedürfnissen des Marktes sind und wie viel Diskussions- und Informationsbedarf herrscht", sagt Klaus Janotta. "Und das nicht nur bei nicht nur bei rechtlich strittigen Themen."