Wenn im Altweibersommer regelrechte "Heerscharen" von Wandergruppen das Pommerbachtal zwischen Kaisersesch und Pommern bevölkern, dann hat das einen Grund - das Winzerhoffest in Pommern steht an. Doch nicht nur per Pedes wird das größte Weindorf im Ferienland Treis-Karden angesteuert - aus der gesamten Region Mittelrhein und weit darüber hinaus strömen die Gäste nach Pommern. Den beteiligten Winzerfamilien ist es seit 1988 gelungen, die Veranstaltung als regionales Highlight und Besuchermagnet zu etablieren. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Selbstverständlich trifft der gute Wein seit Jahren den Gäste-Geschmack - doch diese lieben es auch, in genau den Winzerscheunen zu feiern, wo er produziert wird. Wo also Tourismus-Wissenschaftler den modernen Begriff der "Lohas-Zielgruppe" immer dann formulieren, wenn das authentische Weinerlebnis gesucht wird, reicht es an der Mosel, wenn man "WinzerHof-Fest Pommern" sagt: Regionale Produkte schmecken immer genau dort am besten, wo sie entstehen. Gewachsen sind die guten Tropfen am längsten Südhang der Mosel.
In jedem der sechs Winzerhöfe gibt es von Freitag bis Sonntag Wein, Musik und leckeres Essen. Am Sonntag steht darüber hinaus ein Handwerkermarkt auf dem Programm. Folgende Winzerfamilien öffnen ihre Keller und Küchen:
- Weingut Schneiders-Moritz
- Weinmanufaktur Daniel Schneiders
- Weingut Peter Zenzen
- Weingut Schützen-Mies
- Weingut Jörg Blenz
- Familie Rudolf Henerichs.
"Wir sind stolz darauf, dass Winzer-Hof-Fest in Pommern zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt zu haben. Daher möchten wir im Jubiläumsjahr ganz besonders kräftig mit unseren Gästen aus nah und fern feiern", freut sich Hildegard Moritz, Sprecherin der Winzer. "Eine so bekannte und weit und breit beliebte Veranstaltung wie das Winzerhoffest Pommern ist ein Aushängeschild für den Weintourismus im Ferienland Treis-Karden. Daher hoffe ich sehr, dass sich gerade im Jubiläumsjahr möglichst viele Besucher auf den Weg nach Pommern machen. Die Winzerfamilien, die sich Jahr für Jahr für dieses Fest mit viel Herzblut engagieren, haben es verdient", unterstreicht Manfred Führ, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Treis-Karden.