Seit jeher suchen Wanderer und Naturfreunde Ruhe und Erholung im Pommerbachtal. Die unverwechselbare Naturausstattung zieht Menschen aus ganz Deutschland an. Insbesondere Einheimische nutzen dien Wanderstrecke auch in Teilen um in der Villa Margarethe einzukehren oder für den Besuch der Klosterruine Rosenthal und die stille Einkehr in der Kapelle zur Besinnung.
Veranstalter der Sternwanderung sind der Eifelverein, Ortsgruppe Kaisersesch, sowie die Verbandsgemeinden Kaisersesch und Treis-Karden. Diese drei Partner haben sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft intensiv für die Verbesserung der Infrastruktur im Pommerbachtal eingesetzt. So wurden die Brückenbauwerke erneuert, drei überdachte Sitzgruppen gebaut und eine neue Beschilderung angebracht. In vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden sind somit die Voraussetzungen für den zeitgemäßen Naturgenuss geschaffen worden: Wanderer können nun nicht nur die Brücken unbeschwert überqueren, sie haben bessere Möglichkeiten zur Rast - und können sich durch die Beschilderung nun auch besser orientieren. Die überdachten Sitzgruppen befinden sich in Hambuch, Brieden und Binningen.
Im Rahmen der Sternwanderung soll vor allem diese Weiterentwicklung gewürdigt werden. Die Wanderer starten ab dem Balduinplatz Kaisersesch um 9 Uhr. Für sie und für die Wanderer aus den anderen Orten ist zwischen 12 Uhr und 12.30 Uhr Treffpunkt an der Klosterruine. Dort erwartet sie nicht nur ein zünftiges Mittagessen. Drei Winzer aus Pommern präsentieren ihre Weinerzeugnisse. Am Nachmittag wird der bekannte Trompeter Alexander Kaiser aus Kaifenheim im Pommerbachtal spielen und eine Kostprobe seines Könnens geben. Für die Rückfahrt nach Kaisersesch steht am Nachmittag ein Shuttlebus am Schützenplatz Binningen zur Verfügung.
"Der Eifelverein und wir Kommunen haben viel erreicht bei der Weiterentwicklung des Naturerbes Pommerbachtal. Das möchten wir nun mit möglichst vielen Wanderern und Naturfreunden feiern", lädt Albert Jung, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaisersesch, ein. Auch Bürgermeister Manfred Führ freut sich auf die Zusammenkunft mit den Wanderern: "Der so genannte sanfte Tourismus im Pommerbachtal ist eine ganz wichtige Säule im Rahmen unseres kulturhistorischen Gesamtkonzepts im Ferienland Treis-Karden. Daher können wir stolz auf das sein, was in der jüngeren Vergangenheit zwischen Pommern und Kaisersesch an Infrastruktur-Verbesserungen entstanden ist." Dem Eifelverein und seinen Aktiven unter der Leitung von Ludwig Lauer gilt schon hier ein herzlicher Dank der Kommunen für zahlreiche geleistete ehrenamtliche Stunden auf dieser einzigartigen Wanderstrecke.