Die Trainer verfügen über erstklassige Referenzen. Karsten Stölzgen ist Personalberater in Köln. Zuvor war er als Kommunikations-Trainer deutschlandweit unterwegs und arbeitete unter anderem für Daimler, SAP und die Debeka. Er ist Lehrbeauftragter für Rhetorik der Universität Salzburg.
Markus Herrmann ist Dozent an der Universität Tübingen und als frei arbeitender Rhetoriktrainer an diversen Hochschulen wie auch in Wirtschaft, Politik und Schule tätig. Nach seinem Rhetorikstudium hat er Erfahrungen als Gymnasiallehrer gesammelt und verfasst derzeit für den renommierten UTB Verlag ein Buch zum Thema Argumentationstraining.
Der Schwerpunkt Rhetorik trainierte die Schüler:
- Hemmungen bei der Rede vor Publikum abzubauen
- Spaß am öffentlichen Auftritt zu finden
- Für den Zuhörer interessant und fesselnd zu reden
- Strategien für den Redeaufbau zu entwickeln
- die eigene Meinung vor Gruppen zu vertreten
Der Schwerpunkt Bewerbung trainiert:
- persönliche Stärkenanalyse
- das treffende Anschreiben
- Tücken beim Bewerbungsgespräch
- Tipps und Tricks aus der Praxis
Dabei ist die Schulung in einem doppelten Sinne praxisorientiert. Zum einen soll das Training den Schülern in Situationen, wie sie ihnen im Alltag begegnen können helfen. Zum anderen ist es der Lehrform der praktischen Übung verpflichtet. Die Schüler selbst stehen im Mittelpunkt. Sie übernehmen die aktive Rolle und trainieren ihre Redefähigkeit, indem sie diverse Übungen durchlaufen. Zugleich wird aber auch ihr Blick für rhetorische Problemfälle geschärft, da sie die Verantwortung für Feedback und konstruktiver Kritik an ihren Mitschülern tragen.
Mit großem Enthusiasmus unterstützten sich die Schüler gegenseitig, korrigierten einander ihre Schwächen und erschlossen sich spielerisch neue Kompetenzen. Ihre Begeisterung konnte man allein an der Tatsache ablesen, dass sie nach einer regulären Fünftagewoche samstags von 9 bis 18.30 Uhr eifrig das Training aktiv gestalteten und dann selbst am Sonntag wieder um 9 Uhr für eine zweite Runde auf der Matte standen.
Ermöglicht wurde das Training nur durch das außergewöhnliche Engagement der Jugendgrup-pe Binningen. Sie hat Schüler wie auch Trainer zwei Tage lang umsorgt und für sie gekocht. Von ihr ging ebenfalls die Organisation der Veranstaltung aus, und nicht zuletzt hat sie das Training vollständig finanziert.
"Die Verbandsgemeinde Treis-Karden ist zurecht stolz darauf, solche ehrenamtlich tätigen jun-gen Menschen wie die Jugendgruppe Binningen zu haben, die sich mit einem derart hohen Aufwand und einer solchen Qualität für die Schüler in Treis-Karden einsetzen", unterstreicht Bürgermeister Albert Jung. "Uns war es wichtig, dem eigenen Anspruch auf Nachhaltigkeit un-seres Projekts mit diesem Trainingsangebot gerecht zu werden", betont Benedikt Oster, Vorsitzender der Jugendgruppe Binningen.