Sowohl Heizung als auch Lüftung und die sanieren Anlagen waren in dem Gebäude-Komplex aus den 1970-er bzw. 1980er Jahren sanierungsbedürftig. Von Beginn an stand für die Verantwortlichen dabei die Errichtung eines Nahwärmenetzes im Mittelpunkt der Überlegungen. Nach Vorstellung von entsprechenden Planungen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen entschieden sich die Gremien dafür, ein Nahwärmenetz zu errichten, an welches die Sporthalle, die Grundschule und das Feuerwehrgerätehaus mit dem darüberliegenden Gemeindetrakt gekoppelt sind. Der notwendige Energiebedarf von ca. 135 kW/h wird mittels einer Holzpellet-Heizung zentral am Standort der Sporthalle erzeugt. Für Spitzenlasten oder bei etwaigen Störungen ist die Beheizung der Grundschule durch die -nur für diese Fälle- eingebundene Ölheizung sichergestellt. In der Sporthalle wurden zudem alle sanitären Anlagen sowie die Lüftung auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Zur Umsetzung wurden Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II beantragt und bewilligt. Die Förderung umfasst 50 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. "Mit einem nachhaltigen Energie-Management können wir Kommunen vor allem bei unseren eigenen Gebäuden tätig werden. Ich sehe uns hier selbstverständlich in einer Vorreiter-Position für die privaten Haushalte. Daher freut es mich sehr, dass wir in Brohl nun eine entsprechende Anlage installiert haben, die mit nachwachsenden Rohstoffen gespeist wird", unterstreicht Bürgermeister Manfred Führ.