Bürgermeister Albert Jung und Wirtschaftsförderer Peter Michels stellten den Betrieben eine Fülle neuer Ideen vor. Im Mittelpunkt stand dabei die von der Verbandsgemeinde geplante Image-Kampagne "Herz der Terrassenmosel". Als Terrassenmosel wird die Region zwischen Pünderich und Winningen bezeichnet. Deren geographisches Zentrum ist Treis-Karden. Für Jung ergeben sich hieraus zahlreiche Möglichkeiten, mehr Besucher für Treis-Karden zu be-geistern. "Treis-Karden ist mit seiner einzigartigen Landschaft einer der schönsten Orte an der Mosel. Daraus müssen wir mehr Kapital schlagen." Die Vernetzung der Region Terrassenmosel bringt für alle Teilnehmer Vorteile. Hierbei hat der Bürgermeister vor allem das regionale Pro-dukt Wein im Fokus. "Es muss sich wieder mehr lohnen Riesling in der Steillage zu produzieren, das schaffen wir nur, wenn wir die Nachfrage mit attraktiven Angeboten erhöhen."
Konkret heißt dies, dass ein von weitem sichtbares Herz mitten in einem Weinberg als Erken-nungszeichen gepflanzt werden soll. Darüber hinaus beinhaltet die Image-Kampagne eine kuli-narische Veranstaltung "Genuss-Tafel der Terrassenmosel". Dabei kann im Ortsteil Karden die Castor-Straße für einen Tag zur kulinarischen Meile werden. Dauerhaft etabliert werden sollen die "Schwimmenden Moselterrassen". Hierbei handelt es sich um gastronomische Einheiten, die am attraktiven Moselufer im Ortsteil Treis für Belebung sorgen sollen. "Hierin sehen wir ein ech-tes Alleinstellungsmerkmal. Wenn es uns gelingt, die schwimmenden Moselterrassen zu etab-lieren, verfügen wir über eine einzigartige Attraktion und können alle Spitzenerzeugnisse der Terrassenmosel präsentieren und vermarkten", unterstrich der Bürgermeister. Er sieht die kon-sequente Ausschöpfung des Potenzial, das sich aus der landschaftlichen Attraktivität ergibt, als Motor für alle anderen Betriebe aus Handel und Handwerk. Diese beiden Zweige bilden das Herzstück der Wirtschaft in Treis-Karden und arbeiten eng mit Gastronomie und Hotellerie zusammen.
Einhergehend mit den vorgeschlagenen Innovationen betonte Jung auch die Bedeutung der Identität für die Betriebe: "Wir müssen erkennen, dass wir alle Möglichkeiten haben, mit mehr Besuchern, Gästen und Kunden den Kuchen für alle Beteiligten größer zu machen."
"Die Vorschläge der Verbandsgemeinde bedeuten jede Menge Motivation für unsere Arbeit", freut sich IGTK-Vorsitzende Christel Hoff.