Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür, Menschen mit der Psychotherapie helfen zu können, ist Einfühlungsvermögen. Marlit Seifert hat ein solches, sie machte quasi ihre Leidenschaft zum Beruf: „Psychologie hat mich schon immer interessiert, und in meinem früheren Beruf als Medizinische Fachangestellte wurde ich auch immer mal wieder um Rat gefragt, wenn es darum ging, die Umstände eines Patienten näher zu hinterfragen. Außerdem bringe ich Lebenserfahrung mit – ohne die kann man anderen Menschen nicht helfen.“
Nach den entsprechenden Ausbildungen und einigen Jahren Berufspraxis in einer anderen Region ist sie nun nach Treis-Karden zurückgekehrt. Ein entscheidender Unterschied im Vergleich zwischen der Heilpraktikerin für Psychotherapie zu dem Berufsbild des klassischen Psychotherapeuten ist für Marlit Seifert zugleich ein wichtiger Vorteil: „Ich kann wesentlich freier agieren in der Therapie und bin nicht in den bekannten Schemata verhaftet. Man muss einen Menschen immer in seiner ganzen Komplexität betrachten und dann auch behandeln.“
Gesprächs- und Verhaltenstherapie sowie systemische Therapie in jeweils unterschiedlichen Formen sind ihre wichtigsten Heilmethoden. Diese helfen sowohl bei Schafstörungen, Essstörungen und auch, wenn Kinder Probleme beim und mit dem Lernen haben. Darüber hinaus kann die Therapeutin auch bei der Konfliktbewältigung in Familien helfen. „Aktuell kommt es immer häufiger vor, dass schwere Konflikte zwischen Müttern und Töchtern entstehen. Hier kann eine entsprechende alternative Therapie Lösungen herbeiführen“, unterstreicht Marlit Seifert ihre Rolle als Mediatorin.
Am Samstag, 07. November 2015, veranstaltet sie in ihrer Praxis von 9 Uhr bis 15 Uhr ein Tagesseminar zum Thema „Burn out“. Die Teilnahmegebühr inklusive Getränke und Imbiss beträgt 80,- Euro. Anmeldungen nimmt die Praxis Seifert entgegen.