"Wir werden prüfen, welche Ansprüche den Kunden mit bezahlten Zeitkarten im Einzelfall zustehen. Unter Umständen beabsichtigen wir Musterprozesse gegen die Verkehrsbetriebe im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg", so Gabriele Francke, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Berlin. "Ein Fall der höheren Gewalt liegt nach unserer Auffassung bei den betriebsinternen Auseinandersetzungen um Tarifverträge und Tariferhöhungen nicht vor. Wir fordern allerdings den Senat von Berlin auf, alles zu tun, um die Mobilität der Berliner zu garantieren."
Für viele Berliner, die nicht mit einem eigenen Auto, durch eine Mitfahrgelegenheit, mit dem Fahrrad oder zu Fuß ihren Arbeitsplatz erreichen können, dürfte es schwierig oder sogar aussichtslos sein, ihr Ziel zu erreichen. Und nicht alle können sich - vor allem bei weiten Strecken - ein Taxi leisten.
Bei aller Sympathie für die Arbeitnehmer der Berliner Verkehrsbetriebe: Der Streik kann für alle unabsehbare Folgen haben!