Zu den Briefsendungen der Firma Friedrich Müller lautet der Kommentar von Gabriele Francke, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Berlin: "Post von Friedrich Müller gehört in den Müll!". Was die telefonische Aufforderung zum Gewinnabruf betrifft, dürfte mittlerweile bekannt sein, dass es hier nur darum geht, gutgläubige Verbraucher durch den kostenpflichtigen Anruf "abzuzocken".
Viel zu unbekannt ist die Möglichkeit, der Bundesnetzagentur Rufnummernmissbrauch zu melden. Die Bundesnetzagentur geht den Verbraucherbeschwerden nach und kann im Falle eines Verstoßes Maßnahmen nach dem Telekommunikationsgesetz, wie z. B. die Anordnung der Abschaltung einer Rufnummer, ergreifen. Eine Liste der ergriffenen Maßnahmen findet sich auf der Website der Bundesnetzagentur. Voraussetzung ist aber, dass Verbraucher telefonisch dazu aufgefordert worden sind, eine kostenpflichtige Telefonnummer zu Werbezwecken - auch zum Gewinnabruf - anzurufen. Die Zusendung von Werbung mittels Briefpost fällt nicht unter den Begriff des Spamming. Verstöße können gemeldet werden unter:
- Telefon: 0291 9955-206
- Telefax: 06321 934-111
- E-Mail: rufnummernmissbrauch@bnetza.de
Die Löschung der Kundendaten im Zusammenhang mit der Firma Friedrich Müller können Verbraucher beim Europäischen Verbraucher Zentrum Deutschland in Kiel beantragen: Andreas-Gayk-Str. 15, 24103 Kiel, Tel: 0431 / 590 99 50, Fax: 0431-971 93 60, E-Mail: evz@evz.de, Internet: www.evz.de.