Ein Umzug ins Heim ist nicht die zwangsläufige Alternative zum Wohnen in der eigenen Häuslichkeit, wenn eine Pflegebedürftigkeit eintritt. Nach dem Grundsatz "ambulant vor stationär" ist es möglich, sogar bei einem hohen Pflegebedarf eine Versorgung zu Hause sicher zu stellen mit Hilfe von ambulanten Pflegediensten, so genannten niedrigschwelligen Angeboten oder auch Ehrenamtlichen.
Neben der Frage "Was ist eigentlich betreutes Wohnen", und für welche Menschen ist diese Wohnform geeignet, werden auch Fragen rund um Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz geklärt. Hier zeigt die Beratungspraxis der Verbraucherzentrale, dass die Wohnform "Wohngemeinschaft" bisher noch nicht in wünschenswertem Maße als Wohnform für demenziell veränderte Menschen im Bewusstsein der Ratsuchenden angekommen ist. In diesem Zusammenhang wird die Informationsveranstaltung sich unter anderem mit den Aspekten beschäftigen, wie das Leben in einer Wohngemeinschaft funktioniert, welche Aufgaben die Angehörigen und der beauftragte Pflegedienst übernehmen, wie man eine Wohngemeinschaft findet oder auch, welche Kosten auf die Bewohnerinnen und Bewohner zukommen.
Wer doch lieber in ein Heim umziehen möchte, für den sind Fragen rund um den Heimvertrag, oder wie man überhaupt ein gutes Heim findet, von Bedeutung.
Zu allen diesen und noch mehr Fragen erhalten Sie Antworten am
Dienstag, 1. Juli 2008, um 10.00 Uhr in der Verbraucherzentrale Berlin, Hardenbergplatz 2, 10623 Berlin.