Doch wird all das auch eingehalten? "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", rät Evelin Voß, und gibt dazu folgende Tipps:
- Vor dem Kauf:
In Testzeitschriften über Untersuchungsberichte und deren Ergebnisse informieren, z. B. in der Infothek der Verbraucherzentrale oder direkt im Internet bei der Stiftung Warentest oder Öko-Test.
- Beim Kauf:
Riechtest machen: Was chemisch riecht, gast auch chemische Stoffe aus. Spielzeug mit unangenehmem Eigengeruch lieber im Regal lassen.
Stabilität prüfen: Sind bei Stoffspielzeug die Nähte sauber verarbeitet? Können sich Kleinteile leicht ablösen? Ist das Produkt farbecht?
Herkunft prüfen: Hersteller und Importeure, die für ihr Produkt einstehen, nennen ihren Namen und die Anschrift auf der Verpackung oder auf dem Etikett.
Billigprodukte: Niedrige Preise resultieren oft aus minderwertigen Rohstoffen und schlechten Arbeitsbedingungen bei der Fertigung, Verzicht auf Qualitätskontrollen usw. Billigprodukte aus Fernost können Reste schädlicher Begasungsstoffe abgeben, die als Transportschutz dienen.
Auf vertrauenswürdige Labels und Gütezeichen achten: Das GS-Zeichen steht in Verbindung mit der prüfenden Stelle (z. B. dem TÜV) für geprüfte Sicherheit, das orangefarbene "Spiel-Gut"-Siegel für sicheres Spielzeug mit hohem Spielwert.