Prominent: Chagall. Warhol. Lennon.
Spitzenkunst in Thüringen zu zeigen – dies hat vor allem in Weimar, Apolda und Jena, aber auch in Städten wie Gera und Nordhausen zum Teil weitreichende Tradition. Werke prominenter Namen wie Chagall und Warhol, aber auch Zeichnungen und Lithografien von John Lennon halten 2020 Einzug in Thüringer Kunsthäuser und Museen.
Die Klassik Stiftung Weimar zeigt Werke großartiger Meister: „Von Delacroix bis Warhol. Schenkungen von Wilhelm Winterstein“ titelt die Ausstellung im Schiller-Museum (24.04. bis 28.06.). 40 Aquarelle und Zeichnungen von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und Carl Gustav Carus über Eugéne Delacroix bis hin zu Camille Corot und George Sand umfassen die Schenkungen des Münchner Sammlers und Mäzen Wilhelm Winterstein. Die wertvollen Blätter ergänzen die französischen Zeichnungen des 18. und frühen 19. Jahrhunderts sowie die deutsche Kunst der Goethezeit. Als ausdrucksstarkes Beispiel für die Goetherezeption der jüngeren Gegenwart kam zudem Andy Warhols vierteilige Serigraphie-Folge Goethe aus dem Jahr 1982 nach Weimar. Eine weitere Ausstellung im Schillermuseum präsentiert gezeichnete Meisterwerke der Romantik: „Deutsche Romantik. Meisterzeichnungen aus den Graphischen Sammlungen“ (28.08. bis 29.11.). Kaum eine Sammlung verfügt über ein so ausgewogenes, erstklassiges Ensemble romantischer Zeichenkunst wie Weimar. Hauptmeister des deutschen Sprachraums wie Johann Heinrich Füssli, Caspar David Friedrich, Moritz von Schwind und Ludwig Richter sind mit repräsentativen, häufig großformatigen und farbigen Arbeiten vertreten.
Weniger als eine halbe Stunde Fahrzeit von Weimar entfernt ist das Kunsthaus Apolda Avantgarde eine feste Instanz der Thüringer Kulturlandschaft – und ein Ausstellungsort, dessen Renommee weit über die Grenzen Thüringens hinaus reicht. Die Ausstellung „Pop Art: England / USA“ präsentiert rund 100 Werke der Pop Art und setzt darin Arbeiten der britischen Pop Art-Pioniere Peter Blake, Richard Hamilton, David Hockney und Allen Jones in einen spannungsvollen Dialog mit Werken ihrer amerikanischen Künstlerkollegen Alex Katz, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Andy Warhol und Tom Wesselmann (26.04. bis 28.06.). Es folgt die ebenso hochkarätige Ausstellung „The Art of John Lennon. Sammlung Wahle“. Sie erinnert an den begnadeten Musiker, Songschreiber, Zeichner und Poet. Michael Andreas Wahle trägt seit Jahren Erinnerungsstücke aus dem Leben Lennons zusammen. Neben Fotos, Musikalben und Auszeichnungen haben es dem Sammler vor allem die Zeichnungen, Cartoons und Lithografien John Lennons angetan. John begann schon als Junge zu zeichnen, noch bevor er seine erste Gitarre bekam. Zwischen 1957 und 1960 studierte er am renommierten Liverpool College of Art. Seine Leidenschaft, Situationen zeichnerisch, meist mit wenigen markanten Strichen zu erfassen, begleitete ihn zeitlebens. Mit der ab September gezeigten Ausstellung „Marc Chagall. Von Witebsk nach Paris“ widmet sich das Kunsthaus Apolda Avantgarde zum ersten Mal der Entwicklung seiner Bildsprache in den Pariser Jahren (20.09. bis 13.12.). Sein lithografisches Werk gilt als eines der bedeutendsten des 20. Jahrhunderts. Gezeigt werden 80 Grafiken, darunter eine Vielzahl von Unikaten und seltenen Zustands- und Probedrucken, die das Museum Pablo Picasso Münster dem Kunsthaus als Leihgaben zur Verfügung stellt.
Im Kunsthaus Meyenburg in Nordhausen heißt es ab Mai „Einfach tierisch – Vom Hahn zum Pferd“ (16.05. bis 23.08.). Zu sehen sind Werke unter anderem von George Braque, Salvador Dalí, Francisco de Goya, Max Klinger, René Magritte und Joan Miró. Die Ausstellung präsentiert über 100 Gemälde, Grafiken und Skulpturen, welche die Vielfältigkeit der europäischen Tierdarstellungen der letzten 200 Jahre zeigen.
Die Kunstsammlung Gera präsentiert in der Orangerie die sehenswerte Ausstellung „Wundersam Wirklich. Magischer Realismus aus den Niederlanden. Werke aus der Sammlung des Museums Arnheim.“ (27.03. bis 14.06.). Parallel dazu werden Fotografien der Arnhemer Künstlerin Louise te Poele zu sehen sein. Das Museum Arnhem aus der Partnerstadt von Gera beherbergt eine herausragende Sammlung niederländischer Kunst aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Politisch: Von Willy Brandt bis zur „Vogue des Ostens“
Sie erinnern, sie rütteln wach, sie informieren: Ausstellungen, die vor allem politische Themen aufgreifen. In den Städten Erfurt, Schmalkalden und Saalfeld werden spannende, teils auch unterhaltsame Themen der politischen wie auch der kunstgeschichtlichen Entwicklung in Thüringen auf eindrucksvolle Weise präsentiert.
Am 19. März 1970 fand das historische Treffen von Willy Brandt und Willi Stoph in Erfurt statt. Zum 50. Jahrestag erinnert das Erfurter Bundesarchiv für Stasi-Unterlagen an das Treffen in der Ausstellung „Willy Brandt in Erfurt” (02.03. bis 30.04.). Ergänzend zeigt das Erfurter Stadtmuseum das Leben und politische Wirken des Bundeskanzlers, Staatsmanns und Friedensnobelpreisträgers (09.03.-13.04.).
Einen Ausflug in die Modewelt der DDR verschafft die Ausstellung „Sibylle. Frauen und Mode in der DDR“ im Museum für Angewandte Kunst in Gera (06.04.2020 – 21.06.). Die Zeitschrift "Sibylle" war das bekannteste Mode- und Kulturmagazin und galt als die „ostdeutsche Vogue“. Neben Ausgaben des Frauenmagazins werden Modefotografien berühmter DDR-Fotografen und -Fotografinnen sowie Kleider jener Zeit ausgestellt. Ebenfalls in Gera, im Stadtmuseum, beeindruckt die Sonderausstellung „Geliebt, gehasst, geduldet – Romanhefte in der DDR“ mit der Geschichte der Groschenhefte (16.05. bis 04.10.). Zugleich wird damit ein spannendes deutsch-deutsches Kapitel aus der Zeit des Kalten Krieges erzählt: „Erschreckend häufen sich jetzt die von Jugendlichen begangenen Verbrechen. Ihre Anleitung erhalten sie durch die Schundromane, die von Westberlin in die DDR eingeschleust werden.“ – Solche und ähnliche Meldungen finden sich häufig in den ostdeutschen Zeitungen der 1950er Jahre. Die Kritik zielte vor allem auf die sogenannten Groschenromane, billig produzierte und reißerisch aufgemachte Hefte mit zahllosen Western, Kriminal- und Abenteuergeschichten. Begünstigt durch die offene Grenze zwischen den beiden deutschen Ländern, wurden die Hefte auch von den Jugendlichen im Osten Deutschlands gern gelesen. Ab Mitte der 1950er Jahre begannen ostdeutsche Verlage, vermehrt eigene Romanheftserien zu veröffentlichen. Die Ausstellung stellt die in der DDR erschienenen Serien wie „Blaulicht“, „Das neue Abenteuer“, „Erzählerreihe“ oder „Meridian“ sowie ihre inhaltliche Ausrichtung vor.
Im Stadtmuseum Saalfeld thematisieren in diesem Jahr gleich zwei Ausstellungen die Auswirkungen politischer Entwicklungen des vergangenen Jahrhunderts: „Halt - hier Grenze! Der Eiserne Vorhang im Raum Ludwigsstadt-Probstzella 1945-1990“ (15.05. bis 30.08.) sowie die die Ausstellung „Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945“, die in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand organisiert wird (13.09. bis 01.11.).
Im Herbst öffnet in Schmalkalden die große Landesausstellung „100 Jahre Kunst in Thüringen“: Am 5. September findet die feierliche Einweihung im Otto Mueller Museum der Moderne statt. Die Ausstellung wird anlässlich der diesjährigen 100-Jahrfeier zum Bestehen des Freistaates Thüringen organisiert. Inhaltlich fokussiert sich die Sonderschau auf 100 Jahre kunstgeschichtliche Entwicklung in Thüringen – eingebettet in die jeweiligen historischen Kontexte sowie in die großen sozialen und gesellschaftspolitischen Veränderungen dieser Epoche. In Zusammenarbeit mit den wichtigsten Thüringer Kunstmuseen präsentiert der Kunstverein Schmalkalden die interessantesten künstlerischen Positionen dieser Zeit. Die Wanderausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Stadt Schmalkalden sowie der Thüringer Staatskanzlei und wird drei Monate in Schmalkalden zu sehen sein.
Musikalisch: Von Bach bis Zen
In der neu geschaffenen Ausstellung "Hörbarer Glaube. Johann Sebastian Bach in Arnstadt" erleben Besucher in vier Bereichen das gesellschaftliche und religiöse Umfeld des großen Komponisten. Die Wagner-Hochburg Meiningen erinnert hingegen an eine kreative Hochphase der Meininger Operngeschichte: an das Mammutprojekt „Der Ring des Nibelungen“, einem viertägigen Bühnenfestspiel, aufgeführt im Jahr 2001. Farbklänge der Jahreszeiten können im Japanischen Garten in Bad Langensalza bestaunt und Nietzsches Notenmanuskripte in Weimar entdeckt werden.
Der junge Johann Sebastian Bach, der von 1703 bis 1707 als Organist in Arnstadt tätig war, steht im Mittelpunkt der neu geschaffenen Ausstellung "Hörbarer Glaube. Johann Sebastian Bach in Arnstadt". Dabei lernen Besucher ein bahnbrechendes Genie in seiner Sturm-und-Drang-Zeit kennen – schließlich sorgte Bach seinerzeit für so manche Eskapade und machte es den Stadtherren nicht gerade leicht.
Ebenfalls einem klassischen Genre widmet sich die Theaterstadt Meiningen mit der Sonderausstellung „20 Jahre Wagnis Wagner“ in der Oberen Galerie des Schlosses Elisabethenburg (bis 26.04.). Sie stellt das Ereignis der jüngeren Theatergeschichte Meiningens in den Mittelpunkt – jene Aufführung von Richard Wagners opus magnum „Der Ring des Nibelungen“ in der Inszenierung von Christine Mielitz. Das Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend wurde, wie es der Untertitel beschreibt, an vier aufeinanderfolgenden Tagen im Jahr 2001 in Meiningen auf die Bühne gebracht. Die Aufführung wurde zu einem (auch international) hochgelobten Unternehmen. Unmittelbar nebenan zeigt das Meininger Theatermuseum Zauberwelt Kulisse „Die Theatermalerfamilie Brückner – Erstpräsentation des Bühnenbildes „Antike Säulenhalle“ aus William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ von 1910/11“ (01.03.2020 bis 17.01.2021). Mit der erstmaligen Präsentation des durch seine Tiefe und Plastizität beeindruckenden Bühnenbildes „Antike Säulenhalle“ wurde die bewährte Meisterschaft des Coburger Ateliers Brückner in Bezug auf einen der letzten Glanzpunkte der Zusammenarbeit mit Georg II. dem Publikum vorgestellt. Zahlreiche neu erworbene Brückner-Materialien wie Gemälde, Skizzenbücher, Autographe, Fotos und Mappen wurden 2019 erstmals öffentlich gezeigt. Das große Publikumsinteresse sowie auch die für die Erstpräsentation aufgewendeten Kosten motivieren zu einer Fortführung des Projektes im Jahr 2020. Ergänzt wird die bisherige Präsentation durch ein noch eindrucksvolleres Szenenlichtprogramm mit eingesprochenen Textpassagen zu diesem Bühnenbild. Zudem werden die bisherigen Aussagen und Darstellungen zur Theaterfamilie Brückner erweitert und vertieft.
In der UNESCO-Welterbestadt Weimar wird das geistige Erbe von Nietzsche aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachtet: „Nietzsche komponiert. Notenmanuskripte aus dem Nachlass“, titelt eine Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv (14.02. bis 14.06.). Musik begleitete Nietzsche sein Leben lang. Sie war ihm, der seit früher Jugend Klavier spielte und leidenschaftlich improvisierte, unentbehrlich. Er schrieb Tänze für Klavier, Sonaten und geistliche Chorwerke und hinterließ Entwürfe für Orchester. Seine mehr als 70 Kompositionen sind im Gegensatz zu den philosophischen Schriften jedoch kaum bekannt. Die Auswahl der Notenmanuskripte, die das Goethe- und Schiller-Archiv zum ersten Mal in einer Ausstellung präsentiert, reicht von frühen musikalischen Dichtungen des Jugendlichen bis zum ‚Hymnus an das Leben‘ – dem letzten Werk des Komponisten, das er 1887 für Chor und Orchester arrangieren und „als eine Art Glaubensbekenntnis in Tönen“ als einzige Komposition drucken ließ. Im Nietzsche-Archiv lohnt übrigens der Besuch der neuen Dauerausstellung „Kampf um Nietzsche“ (ab 28.03.). Die von Henry van de Velde gestalteten Räume des Nietzsche-Archivs erstrahlen 2020 in neuem Licht. Die überarbeitete Dauerausstellung führt ein zu Nietzsches Denken und fasst die Rezeption in Kunst, Architektur, Musik und Philosophie zusammen. Ein digitales Gästebuch stellt die schillernden Persönlichkeiten vor, die das Archiv besuchten. In ihnen spiegelt sich die Ambivalenz der Moderne. Die Südveranda lädt mit einer Leseecke zu vertiefender Lektüre ein.
Von der Klassik in Weimar zur Moderne in Bad Langensalza: Unter dem Titel „Meditative Farbklänge der Jahreszeiten“ werden im Japanischen Garten Gemälde von Ulrich Soppa ausgestellt (28.04. bis 31.10.). Die Stille und Naturwahrnehmungen in Farben und Formen zu entdecken und zum Ausdruck zu bringen, ist für den Künstler ein meditativer Vorgang. Die kontemplativen Farb- und Landschaftsstimmungen der Jahreszeiten werden überwiegend abstrakt dargestellt und können den Betrachter in ein neues Sehen und Erleben, frei von Gedanken und in das Einssein mit sich selbst führen. Auch in der japanischen Zen-Tradition wird dieses All-Eins-Sein seit Hunderten von Jahren zelebriert.
Fotografisch und Skulptural: Vom Meer in Sondershausen zur Bildhauerei in Erfurt
In der Musikstadt Sondershausen arrangiert eine neue Ausstellung zwei Themen und zwei Künstler miteinander. In den Bild- und Klangwelten werden Küstenlandschaften porträtiert sowie bewegende Bühnenmomente fotografisch dokumentiert. Im renommierten Angermuseum in Erfurt zelebriert man das beeindruckende bildhauerische Schaffen von Wieland Förster.
Das Schlossmuseum Sondershausen lädt ein zur Ausstellung „Seascapes – Soundscapes. Küsten- und Klanglandschaften“ (bis 19.04.). Der lange in Sondershausen beheimatete, inzwischen in Leipzig lebende Fotograf Henryk Bies zeigt Küstenlandschaften mit ihren vielfältigen Formen, Stimmungen, Farben und dem Wechselspiel der Elemente, während sich die Sondershäuser Fotografin Jana Groß insbesondere Klangwelten widmet. Ihre Bilder geben Einblick in bewegende Bühnenmomente – von den stillen Augenblicken bis zum energiegeladenen Ausbruch der Emotionen, von der großen Weite bis ins kleine Detail. Ab Oktober zeigt das Schlossmuseum faszinierende Fotoarbeiten im Rahmen der Ausstellung „Landesfotoschau Thüringen“ (24.10.2020 bis 03.01.2021).
Wie die Fotografie, so zählt auch die Bildhauerei zu einem ausdrucksstarken künstlerischen Medium. Wieland Förster zählt zu den herausragenden figürlichen Bildhauern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet das Angermuseum Erfurt dem Künstler eine umfangreiche Schau mit 60 Skulpturen und 70 Zeichnungen (23.02. bis 17.05.). In den fünf Jahrzehnten seines bildhauerischen Schaffens entwickelte Förster eine unverwechselbare ausdrucksvolle Figurensprache, mit der er die extremen Pole existenzieller Erfahrungen vergegenwärtigt: Schmerz, Leid und Martyrium auf der einen Seite, aber auch Sinnlichkeit, Schönheit und Eros.
Archäologisch: Roms verlorene Provinz
Römische Bronzeschlüssel, Pferdegeschirrbeschläge, Gewandspangen – die Sammlung römischer Funde in Mühlhäuser Museen wächst beständig. Neufunde und zum Teil ungewöhnliche Exponate können in einer Sonderausstellung in Mühlhausen genauer unter die Lupe genommen werden.
„Roms verlorene Provinz – Archäologische Spuren in Thüringen“, so der Titel der spektakulären Ausstellung im Kulturhistorisches Museum Mühlhausen (12.07. bis 11.10.). Aufsehenerregende Neufunde der Archäologie geben Einblicke in das Spannungsfeld der römisch-germanischen Beziehungen in der Region. Zum Teil ungewöhnliche Gegenstände aus dem Römischen Reich zeugen vom alltäglichen Luxus, von geheimnisvollen Riten und berichten von Händlern und Handwerkern, Söldnern und Glücksrittern sowie Räubern und Sklaven. Die Ausstellung lässt den Besucher einen prägenden Moment der frühen mitteldeutschen Geschichte bis hin zur Geburtsstunde der Thüringer miterleben. Thomas Schierl vom Fachreferat für Ur- und Frühgeschichte an den Mühlhäuser Museen prognostiziert eine überregionale Aufmerksamkeit der Ausstellung – unter den Fachleuten werde sie bereits jetzt heiß diskutiert.