Der Festakt fand im Vorfeld der Kollegiumsklausur der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in der dortigen Kapelle Hainstein statt. Zu den Gästen zählten Landesbischöfin Ilse Junkermann (Magdeburg/Erfurt) sowie der stellvertretende Leiter des Amtes der VELKD, Oberkirchenrat Christian Frehrking.
In seiner Predigt zu Lukas 11, 14-23 hob der Regionalbischof von Eisenach-Erfurt, Propst Dr. Christian Stawenow, das einheitsstiftende Wirken der VELKD und die Qualität ihrer kontinuierlichen Grundlagenarbeit hervor. "Dankbar dürfen wir sein für die theologische Arbeit und die vielen theologischen Einzelschriften der VELKD, für den Erwachsenenkatechismus, auch für alles Ringen um ökumenische Beziehungen und Verständigung", so Propst Stawenow. Dabei sei für die VELKD gestern wie heute stets der Gedanke leitend, "die Gemeinschaft im Bekennen und Handeln" zu stärken. Deshalb sei es so wichtig, "dass wir als Mittelpunkt unseres kirchlichen Lebens beim Gottesdienst bleiben". Ihn gelte es, "in seiner liturgischen Kraft zu stärken" und einer Tendenz zur "Verflachung und Ausdünnung" vorzubeugen.
"Kirche muss sich damals wie heute den Herausforderungen ihrer Zeit stellen", ergänzte Oberkirchenrat Christian Frehrking in seinem Grußwort vor der Festgemeinde. Dies gelte gerade für die Feier des Gottesdienstes, die "eine kulturelle Nähe zu den Menschen unserer Tage gewinnen" müsse.
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