Das Programm sieht Vorträge zu zentralen Themen der Theologie Kierkegaards vor. Unter dem Titel "In sich verstrickte Freiheit" referiert Prof. Dr. Christine Axt-Piscalar (Göttingen) zum Verständnis der Sünde bei Kierkegaard und Luther. Der Leiter des Amtes der VELKD Dr. Friedrich Hauschildt (Hannover) spricht über die Bedeutung der Ethik für den Glauben. Die Kierkegaard-Forscherin Dr. Dorothea Glöckner (Glostrup) thematisiert den "Zusammenhang von Freiheits- und Wiederholungsdenken bei Kierkegaard". Weitere Vorträge befassen sich mit der Sprache des Glaubens, mit dem Begriff der Wahrheit sowie mit "Humor und Ironie" bei Kierkegaard. Die Beiträge des Symposiums sollen in einem Aufsatzband publiziert werden.
Søren A. Kierkegaard begründete den theologischen Existenzialismus, indem er die Bedeutung des einzelnen Menschen vor Gott herausstellte. Seine theologischen Bücher tragen Titel wie "Furcht und Zittern", "Der Begriff Angst" oder "Einübung in das Christentum", zu den philosophischen Schriften zählen unter anderen "Über den Begriff der Ironie", "Entweder - Oder" sowie "Philosophische Brocken". Der Nachlass Kierkegaards liegt bei der unabhängigen Stiftung "Sören Kierkegaard-Forschungszentrum" in Kopenhagen, die derzeit eine neue Gesamtausgabe seiner Schriften herausgibt.
Hinweis: Weitere Informationen finden sich unter www.velkd.de sowie www.tpcloegumkloster.dk.