Feige und Manzke würdigen die große Resonanz auf die Website www.2017gemeinsam.de, die seit April dieses Jahres für das lutherisch/römisch-katholische Dialogdokument "Vom Konflikt zur Gemeinschaft" geworben hat. Rund 15.000 Nutzer besuchten die Seite und die dort zu dem Text publizierten Statements von 62 bekannten Personen aus Gesellschaft und Kirche. "Diese Beteiligung imponiert uns, und wir danken allen Besucherinnen und Besuchern der Internetseite - vor allem jenen, die einen der weit über 1.000 Kommentare hinterlassen haben. Besonders freut uns, dass sich evangelische und katholische Christen gleichermaßen beteiligt haben."
"Die Frage, was wir 2017 gemeinsam machen wollen, wird in Deutschland und auf internationaler Ebene lebhaft diskutiert. Wird es ein Gedenken oder eine Feier sein?", fragen die beiden Ökumeniker. Dabei sei das Interesse deutlich geworden, "über die Konfessionsgrenzen hinweg darüber ins Gespräch zu kommen, was wir in den zurückliegenden 50 Jahren ökumenisch erreicht haben und wie wir uns gemeinsam auf 2017 vorbereiten". Auf manche Fragen sei keine abschließende Antwort zu geben. Die Besucher der Internetseite hätten aber "mit Ihren Kommentaren durchaus kritisch die Finger in die Wunden gelegt". Auch vor Ort gebe es viele Möglichkeiten, ökumenisch ins Gespräch zu kommen und zusammenzuarbeiten. "Lassen Sie uns auf dem Weg nach 2017 gemeinsam unterwegs sein", so Feige und Manzke.
Das Statement von Manzke und Feige kann unter www.2017gemeinsam.de nachgelesen werden. Die Internetseite bleibt online erreichbar, Kommentare sind nicht mehr möglich. Die erfolgten Statements, Diskussionen und Kommentare werden im Rahmen eines Symposiums am 18. Dezember in Rom an den Lutherischen Weltbund und an den Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen überreicht. Das Projekt "2017 gemeinsam unterwegs" wurde vom Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes und vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn getragen. Grundlage war das lutherische/katholische Dialog-Dokument "Vom Konflikt zur Gemeinschaft. Gemeinsames lutherisch/katholisches Reformationsgedenken im Jahr 2017".
Hinweis: Das Internetprojekt www.2017gemeinsam.de bleibt bis auf Weiteres online, Kommentare sind nicht mehr möglich.