Auch Ganzjahresreifen bieten bei Temperaturen von unter sieben Grad nicht denselben Schutz wie Winterreifen. "Wer allerdings erst dann Winterreifen aufziehen lässt, wenn Eis und Schnee den Verkehr behindern, oder wenn die Winterferien beginnen, muss bei den Servicewerkstätten mit Wartefristen rechnen", erläutert Vergölst-Sprecher Peter Groß. Zudem empfiehlt der Reifenexperte eine Profiltiefe der Winterreifen von mindestens vier Millimetern. Für den Winterurlaub und die dortigen Straßenverhältnisse sollte man sich sicherheitshalber auch Schneeketten mit ins Fahrzeug packen.
Wenn es um eine gute Vorbereitung auf die Winterzeit geht, kommt es allerdings auf mehr an als auf eine gute Griffigkeit der Reifen. "Jeder verantwortungsvolle Autofahrer sollte überprüfen, ob die Scheinwerfer und Scheibenwischer funktionieren, die Windschutzscheibe keine Schäden aufweist und in der Kühlflüssigkeit sowie im Wasser der Scheibenwaschanlage ausreichend Frostschutz enthalten ist", so Peter Groß. Auch die Funktionalität und ein korrekter Säurestand der Batterie seien wichtig. Im Kofferraum sollte sich neben dem Pflichtinhalt auch mindestens eine Wolldecke befinden. Zudem sei es empfehlenswert, einen Türschlossenteiser und ein Fremdstartkabel zur Hand zu haben. Dass außerdem die Bremsen und Stoßdämpfer einwandfrei funktionieren müssen, versteht sich von selbst.
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sein Fahrzeug von Fachleuten gründlich prüfen lassen. Die bundesweit über 300 Vergölst-Werkstätten untersuchen im Rahmen eines "Winter-Checks" mehr als 40 sicherheitsrelevante Punkte.