Die Umfrage erfolgte im Nachgang an Fahrversuchen mit Hybridbussen auf dem vbl-Netz und vor dem Hintergrund der aktuellen CO2-Debatte. Hybridbusse sind oberleitungsunabhängig und verfügen einerseits über einen Elektromotor bzw. Generator, andererseits auch über einen herkömmlichen, jedoch etwas kleineren Dieselmotor. Beim Bremsen wird Energie zurückgewonnen, die beim Anfahren und Beschleunigen wieder eingesetzt werden kann.
Hier die Ergebnisse unserer Umfrage, an welcher sich insgesamt 733 Personen beteiligten:
- 521 oder 71,1 % waren der Meinung, dass Hybridbusse, die nach wie vor CO2 ausstossen, keinen Ersatz für die elektrisch betriebenen Trolleybusse darstellen können. Auch wir sehen das so. Hybridbusse könnten bestenfalls eine Alternative zu Dieselbussen darstellen.
- Bei einer zweiten Aussage war etwa die Hälfte (379 oder 51,7 %) der Meinung, dass die vbl mit dem guten Beispiel vorangehen und in neue, umweltgerechte Technologien investieren sollte, auch wenn dies mehr kostet. Die andere, etwas kleinere Hälfte fand, die vbl solle sich nicht auf teure Experimente einlassen und mit der Beschaffung der teureren Hybridbusse noch zuwarten.
- Weiter waren 564 oder 76,9 % der Meinung, dass sich der öffentliche öV-Besteller an den Mehrkosten für den Einsatz umweltgerechter Technologien finanziell beteiligen sollte.
- Schliesslich waren 537 oder 73,3 % der Auffassung, dass die Erhaltung des bisherigen öV-Angebotes mit herkömmlicher Technologie wichtiger sei als der Einsatz neuer und teurer Technologien.
Im Rahmen einer Wettbewerbsschlussfrage mussten die Teilnehmenden die Mehrheitsmeinung bei der vierten Frage richtig einschätzen, was auch eine deutliche Mehrheit tat. Unter den richtig Tippenden wurde das Los gezogen, um die 10 Gewinnerinnen und Gewinner zu ermitteln.