„Im Bahnopoly geht es den Fahrgästen genauso wie mit der geplanten Privatisierung der Bahn: Sie können nur verlieren. Mit stillgelegten Strecken, schlechtem Service, hohen Fahrpreisen und ausgedünnten Fahrplänen gewinnen einzig die Kapitalinvestoren“, so Christoph Bautz, Sprecher des Online-Netzwerks Campact. „Die Abgeordneten des Bundestags haben es in den nächsten Wochen in der Hand: Sie können dem Spuk ein Ende bereiten und die Privatisierungspläne der Bundesregierung die Zustimmung verweigern.“
„Die Bürger wollen eine fahrgastfreundliche, preisgünstige und zuverlässige Bahn, die sie einlädt, vom Auto oder Flugzeug auf die klimafreundliche Alternative umzusteigen. Die Abgeordneten müssen deshalb einer Bahnprivatisierung den Riegel vorschieben, bei der der Bund Milliarden Steuergelder zahlt, seine Mitspracherechte aber an Kapitalinvestoren abtritt“, so Michael Gehrmann, Vorsitzender des Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Die Aktion wird vom VCD, Pro Bahn, dem Naturschutzbund (NABU), Robin Wood, Attac, Campact sowie dem Bündnis „Bahn für Alle“ mit seinen 13 Mitgliedsorganisationen getragen.