Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 1849

Verkehrsclub Deutschland e.V. Rudi-Dutschke-Str.9, vorm. Kochstr. 27 10969 Berlin, Deutschland http://www.vcd.org
Ansprechpartner:in Frau Almut Gaude +49 30 28035112
Logo der Firma Verkehrsclub Deutschland e.V.
Verkehrsclub Deutschland e.V.

VCD: Rückgang der Opferzahlen verlangsamt sich

Statistisches Bundesamt veröffentlicht Unfallbilanz 2006

(lifePR) (Berlin, )
Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) hat anlässlich der heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Unfallbilanz des Jahres 2006 vor allzu euphorischen Reaktionen gewarnt. Zwar sei der Rückgang der Zahl der Verkehrstoten erfreulich. Dieser habe sich jedoch in den letzten Jahren kontinuierlich verlangsamt. Während 2004 gegenüber dem Vorjahr noch 12 Prozent weniger Menschen auf Deutschlands Straßen umkamen, waren es ein Jahr später acht und im Jahr 2006 nur noch fünf Prozent weniger Verkehrstote. Ginge dieser Trend weiter, drohe die Zahl der Todesopfer bald zu stagnieren.

Hermann-Josef Vogt vom VCD-Bundesvorstand: „Im letzten Jahr wurden 5.091 Menschenleben auf deutschen Straßen ausgelöscht. Über 422.000 Menschen wurden verletzt, viele davon schwer. Der Verkehr verlangt nach wie vor einen viel zu hohen Blutzoll. Die Bundesregierung darf sich nicht auf den Statistiken ausruhen. Denn ein Großteil der Rückgänge in den letzten Jahren ist auf die erhöhte passive Sicherheit in den Autos – wie zum Beispiel Airbags – zurückzuführen. Diese technische Entwicklung ist jedoch bald ausgereizt.“

Aus diesem Grund fordert der VCD die Einführung des Konzepts ‚Vision Zero – Null Verkehrstote’. Zwei Ziele stünden dabei im Vordergrund: Zum einen müsse die Geschwindigkeit auf allen Straßen gesenkt werden, damit Unfälle weniger drastische Folgen hätten. Zum anderen bedürfe es dringend einer Verkehrsverlagerung vom Auto auf die sichereren Verkehrsmittel des Öffentlichen Personennah- und -fernverkehrs.

Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD: „Unfallursache Nummer Eins auf Deutschlands Straßen ist die überhöhte Geschwindigkeit. Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen, 90 km/h auf Landstraßen sowie eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h im innerstädtischen Verkehr würden die Zahl der Verletzten und Getöteten nachhaltig senken.“
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.