Viele "würden ja gern" mit dem Zug statt dem Auto zur Arbeit fahren; es gibt dann aber doch Gründe, die sie davon abhalten umzusteigen. Ein oft genanntes Argument, ein unansehnliches Umfeld, ist nun in Hoppegarten entfallen: In den vergangenen zwei Jahren wurde viel investiert. Das Abstellen von Autos und Fahrrädern ist kein Problem mehr, und das Umsteigen zwischen Bus und Bahn ist nun barrierefrei möglich.
Insgesamt wurden 221 Park-and-Ride-Plätze geschaffen (78 auf der Nordseite inkl. 6 Behindertenparkplätze, 107 auf der Südseite des Bahnhofs sowie 36 an der Bahnhofstraße). Hinzu kommen sieben Kurzzeitparkplätze für Autos (so genannte "Kiss and Ride"- Plätze) sowie 336 witterungsgeschützte Fahrradstellplätze (je 168 auf der Nord- und der Südseite). Das Projekt haben das Land Brandenburg und der Landkreis Märkisch-Oderland gemeinsam finanziert.
Der besseren Verknüpfung von S-Bahn und Bussen dient die neue Fußgängerbrücke, mit der das Umsteigen barrierefrei möglich ist. Für die Abstimmung der S-Bahn- und der Busfahrpläne sorgt der VBB gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen S-Bahn Berlin und der Busverkehr Märkisch-Oderland (BMO). Er stellt nun mit dem "Verknüpfungsflyer" das neue Bahnhofsumfeld und das ÖPNVAngebot insgesamt vor. Das Faltblatt wurde in der vergangenen Woche mit dem BAB-Lokalanzeiger verteilt. Wer keines abbekommen hat, erhält bei der Gemeinde weitere Exemplare.
Hans-Werner Franz, VBB-Geschäftsführer: "Die S 5 ist eine der wichtigsten und aufkommensstärksten Verbindungen zwischen Berlin und Brandenburg. Die Aufwertungen des Bahnhofsumfelds an Stationen wie Hoppegarten macht sie noch attraktiver. Und außerdem: 37 Minuten Fahrtzeit der S-Bahn von Hoppegarten bis zum Berliner Hauptbahnhof - mit dem Auto schafft man das nicht."