Wer hat nicht als Kind den „Struwwelpeter“ gelesen? Doch heutzutage kennt kein Kind mehr das Tintenfass als Hilfsmittel zum Schreiben. Und man schreckt heute auch kein Kind mehr mit dem „Schneider mit der Scher“. Auch der „Suppenkasper“, gemeint sind Hunger und Abmagerung, spielt bei uns kaum eine Rolle. Viele unserer Kinder haben aber ein Problem mit Bewegungsarmut und Übergewicht, sie sitzen heute stundenlang vor dem Fernseher. Da ist der „Hanns-guck-in-die-Luft“ heute mehr ein „Hanns-guck-auf-den-Bildschirm“.
Die neuen Unsitten und Gefahren unserer Zeit hat Klaus Günterberg in „Der Cyber-Peter“ anschaulich beschrieben und der Karikaturist Christian Habicht in seinem unnachahmlichen Stil illustriert. Da geht es um das Handy in Kinderhand, um Lärm und Gewalt, um das Rauchen und den Alkohol, um Graffiti, um Bewegungsarmut und Fastfood, um Bummelei und um die Gefahren im Straßenverkehr.
Mit spitzer Feder vermittelt der Klaus Günterberg, im Hauptberuf Arzt in Berlin, in bebilderten und spannungsgeladenen Balladen sein Anliegen – Erziehung und Gesundheit – sehr überzeugend. Manche Verse lassen sogar erwarten, dass sie, wie die von Heinrich Hoffmann im Struwwelpeter, eines Tages im Volksmund als Spruchweisheit haften bleiben. Da ist ein Buch zum Vorlesen und Lesen entstanden, das Kindern und Heranwachsenden die Folgen manchen Fehlverhaltens zeigt, das aber auch Erwachsenen ein großes Lesevergnügen bereitet. Die neueste Ausgabe wurde noch einmal um zwei Geschichten erweitert.
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