Franz Hinterhütner experimentiert mit einer in der deutschen Literatur ungewöhnlichen Metrik: dem Mono-Reim. Wie viele Worte reimen sich doch, die Assoziationen zu eine einzigen Grundthema hergeben. Spielerisch, manchmal nachdrücklich, gelegentlich unkonventionell jongliert Hinterhütner mit Begriffen und Gefühlen. Seine Poesie macht Lust auf Sprache. Seine fantasievollen, gelegentlich übermütigen Reim-Konstruktionen laden dazu ein, sich Zeit zu nehmen und sie wiederholt lesen. Manches ist gar nicht so leicht zu verstehen, lässt ganz unterschiedliche Interpretationen zu.
Eine Lektüre, die die Gedanken anregt - einmal losgelassen fliegen sie leicht und unumkehrbar davon, so wie es die Luftballons auf dem Cover symbolisieren. Ein kleiner aber feiner Gedichtband eines Autors, der mit diesem Buch erstmals an die Öffentlichkeit tritt.
Franz Hinterhütner wurde 1968 in Wien geboren und lebt am Neusiedler See. Buchhalter im Brotberuf, schreibt er seit über 30 Jahren Gedichte und Kurzgeschichten.