Am 03.05.2007 fand die ordentliche Hauptversammlung der Altana AG statt. Der Hauptversammlung wurde der Beschluss vorgelegt, eine Dividende in Höhe von 34,80 € auszuschütten. Diese Dividende teilt sich in einen regulären Anteil in Höhe von 1,30 € und eine Sonderausschüttung in Höhe von 33,50 € auf. Die Ausschüttungshöhe beträgt bei einem Aktienkurs von 51 € nahezu 68 % der Marktkapitalisierung der Altana AG. Damit schüttet zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Kapitalmarkts eine DAX-Gesellschaft eine derart hohe Dividende aus. Der Beitrag in der September-Ausgabe des FINANZ BETRIEB (www.finanz-betrieb.de) nimmt dies zum Anlass um die Auswirkungen dieser Sonderdividende zu analysieren. Es werden erhebliche Folgen der Sonderausschüttung der Altana-Aktie für den Kapitalmarkt deutlich. Z.B. löst die Altana-Sonderdividende offensichtlich massive Maßnahmen mit dem Ziel der Umgehung deutscher Quellensteuer aus. Überschlagsweise ist dem deutschen Fiskus durch den Umsatz der Schlussauktion damit ein Betrag in Höhe von 163.909.774,80 € verloren gegangen. Außerdem impliziert die Formel, mit der die Eurex den Basispreis und das Kontraktvolumen von Optionen umstellt, einen Steuersatz in Höhe von Null. Dadurch waren erhebliche formelinduzierte Gewinne bei Kaufoptionen auf Altana möglich. Einige große deutsche Banken haben allerdings dabei auf der Verliererseite gestanden.
Wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten
Kapitalmarkteffekte der Sonderausschüttung der Altana AG
Am 03.05.2007 fand die ordentliche Hauptversammlung der Altana AG statt. Der Hauptversammlung wurde der Beschluss vorgelegt, eine Dividende in Höhe von 34,80 € auszuschütten. Diese Dividende teilt sich in einen regulären Anteil in Höhe von 1,30 € und eine Sonderausschüttung in Höhe von 33,50 € auf. Die Ausschüttungshöhe beträgt bei einem Aktienkurs von 51 € nahezu 68 % der Marktkapitalisierung der Altana AG. Damit schüttet zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Kapitalmarkts eine DAX-Gesellschaft eine derart hohe Dividende aus. Der Beitrag in der September-Ausgabe des FINANZ BETRIEB (www.finanz-betrieb.de) nimmt dies zum Anlass um die Auswirkungen dieser Sonderdividende zu analysieren. Es werden erhebliche Folgen der Sonderausschüttung der Altana-Aktie für den Kapitalmarkt deutlich. Z.B. löst die Altana-Sonderdividende offensichtlich massive Maßnahmen mit dem Ziel der Umgehung deutscher Quellensteuer aus. Überschlagsweise ist dem deutschen Fiskus durch den Umsatz der Schlussauktion damit ein Betrag in Höhe von 163.909.774,80 € verloren gegangen. Außerdem impliziert die Formel, mit der die Eurex den Basispreis und das Kontraktvolumen von Optionen umstellt, einen Steuersatz in Höhe von Null. Dadurch waren erhebliche formelinduzierte Gewinne bei Kaufoptionen auf Altana möglich. Einige große deutsche Banken haben allerdings dabei auf der Verliererseite gestanden.