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Kapitalmarkteffekte der Sonderausschüttung der Altana AG

(lifePR) (Düsseldorf, )
Am 03.05.2007 schüttet die Altana AG eine Dividende aus, die etwa 70% des Marktwerts der Altana-Aktie beträgt. Dieser einmalige Vorgang führt zu erheblichen Kurs- und Volumenreaktionen auf dem Aktien- und Terminmarkt. Insbesondere die technische Abwicklung seitens der Eurex führt zu erheblichen finanziellen Konsequenzen.

Am 03.05.2007 fand die ordentliche Hauptversammlung der Altana AG statt. Der Hauptversammlung wurde der Beschluss vorgelegt, eine Dividende in Höhe von 34,80 € auszuschütten. Diese Dividende teilt sich in einen regulären Anteil in Höhe von 1,30 € und eine Sonderausschüttung in Höhe von 33,50 € auf. Die Ausschüttungshöhe beträgt bei einem Aktienkurs von 51 € nahezu 68 % der Marktkapitalisierung der Altana AG. Damit schüttet zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Kapitalmarkts eine DAX-Gesellschaft eine derart hohe Dividende aus. Der Beitrag in der September-Ausgabe des FINANZ BETRIEB (www.finanz-betrieb.de) nimmt dies zum Anlass um die Auswirkungen dieser Sonderdividende zu analysieren. Es werden erhebliche Folgen der Sonderausschüttung der Altana-Aktie für den Kapitalmarkt deutlich. Z.B. löst die Altana-Sonderdividende offensichtlich massive Maßnahmen mit dem Ziel der Umgehung deutscher Quellensteuer aus. Überschlagsweise ist dem deutschen Fiskus durch den Umsatz der Schlussauktion damit ein Betrag in Höhe von 163.909.774,80 € verloren gegangen. Außerdem impliziert die Formel, mit der die Eurex den Basispreis und das Kontraktvolumen von Optionen umstellt, einen Steuersatz in Höhe von Null. Dadurch waren erhebliche formelinduzierte Gewinne bei Kaufoptionen auf Altana möglich. Einige große deutsche Banken haben allerdings dabei auf der Verliererseite gestanden.
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