Noch während ihres Studiums in Stanford gelang es den beiden Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin, die Internet-Suche zu revolutionieren und daraufhin Milliarden mit Internet-Werbung zu verdienen. Dank dieses Goldesels (bis zum Börsengang von Google hatte niemand auch nur eine Vorstellung von der Lukrativität dieses Werbegeschäfts) konnte das Unternehmen enorm expandieren und weitere Projekte in Angriff nehmen: GoogleMail, effizientere Datenzentren, Open-Source-Mobiltelefone, kostenlose Internet-Videos (YouTube), Cloud Computing und die Digitalisierung von Büchern.
Der Schlüssel zu Googles Erfolg in all diesen Bereichen ist, wie Levy enthüllt, der technische Ansatz und die Orientierung an Internet-Werten wie Geschwindigkeit, Offenheit, Experimentierfreudigkeit und Risikobereitschaft. Gemäß den zweifellos elitären Personalführungspraktiken werden die Entwickler bei Google regelrecht verhätschelt (kostenlose Mahlzeiten, Ärzte und Masseure vor Ort etc.) und mit allen für den Erfolg nötigen Ressourcen versorgt.
Aber hat Google vielleicht seinen innovativen Schwung verloren? In China ist es böse gescheitert. Levy enthüllt, wie Brin und Co. hinsichtlich der China-Strategie uneins waren und wie Google im Bereich der sozialen Netzwerke nun erstmals erfolgreichen Konkurrenten hinterher hetzt. Einige Mitarbeiter haben das Unternehmen bereits verlassen, um sich kleineren, flexibleren Startups anzuschließen. Kann sich Google mit seinem berühmten Motto, nicht böse sein zu wollen, weiterhin im Wettbewerb behaupten?
»Eine aufschlussreiche Einführung in die Denkweise der hinter dem
einflussreichsten Internet-Unternehmen der Welt stehenden Köpfe. «
– Richard Waters, The Wall Street Journal
»Der Aufstieg von Google ist eine fesselnde Geschichte, die noch nie so umfassend erzählt wurde. «
– Hiawatha Bray, The Boston Globe