Gibt es im Dreiklang von Asset-, Property- und Facility Management eine Ebene zu viel? Die Mehrzahl der Marktteilnehmer ist nicht dieser Meinung, aber Ausnahmen bestätigen diese Regel.
Auf jeden Fall setzen die großen deutschen Property- und Facility Manager auf Firmenübernahmen und eine höhere Dienstleistungstiefe. Übernahmen finden vor allem dann statt, wenn Anbieter ihre Leistungspalette oder ihre regionale Präsenz damit ergänzen können. Neue Auftraggeber erwarten sie im Inland vor allem in der Energiebranche, weil diese vor einer Rationalisierungswelle steht. Gerade die Anbieter von technischem Facility Management rechnen mit neuem Geschäft.
Die Nachfrage nach Property-Management-Leistungen stagniert momentan. Gleichzeitig differenzieren sich die Wünsche der Kunden stark aus. Die Anbieter reagieren: "Um darauf eingehen zu können, bieten wir unsere Leistungsbestandteile modular an", sagt Dr. Ludwig Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Strabag PFS. Er sieht sein Unternehmen in einer guten Position, denn es gebe in Deutschland nur fünf bis sechs Wettbewerber, die als Property Manager für große Portfolios infrage kommen. Die Übernahme von Konkurrenten hält er in diesem engen Markt für wenig sinnvoll, denn es gebe häufig Überschneidungen bei der Angebotspalette und beim Kundenstamm.
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