Eine Investmentgesellschaft aus London interessierte sich für eine Immobilie, die ein Bauträger über einen Makler angeboten hatte. Zwölf Millionen Euro sollte sie kosten. Ein Vermittler meldete sich beim Verkäufer und versprach, gegen eine Provision den Preis nach oben zu treiben. Dieses Spiel endete damit, dass die 600.000 Euro hohe Provision für den Bauträger verloren war. Das Kuvert, in dem das Geld ursprünglich gelegen hatte, enthielt am Ende des Deals nur noch Papierschnipsel.
Die Polizei warnt vor dieser raffinierten und aufwendigen Masche, bei der Täter gezielt den Kontakt zu den Verkäufern aufbauen. Die Geschäftsanbahnung kann sich über mehrere Wochen hinziehen, um Vertrauen beim Verkäufer aufzubauen.
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