Top-Karrieren in der Immobilienwirtschaft nahmen bisher nicht zwingend an renommierten Universitäten ihren Ausgang. Eine Untersuchung der Karrierewege von Geschäftsführern ergab, dass sie ihr Studium an Universitäten quer durch die Republik absolvierten – im Gegensatz zu den Führungskräften anderer Branchen. Die meisten von ihnen sind Wirtschaftswissenschafter – ohne immobilienwirtschaftlichen Schwerpunkt – gefolgt von Ingenieuren und Juristen. Auch Auslandserfahrung zählte früher nicht sehr viel: 60 Prozent der Geschäftsführer waren weder während des Studiums noch in den ersten drei Berufsjahren im Ausland.
In Zukunft wird das anders aussehen. Die Wahl der Universität und die immobilienwirtschaftliche Ausrichtung des Studiums werden eine deutlich größere Rolle spielen. Auch die Zahl der Geschäftsführer ohne akademischen Titel wird künftig sicher gegen Null gehen. Bei der Frage nach der Spezialisierung lautet der Rat von Headhuntern: Am besten ist es, als Spezialist seines Gebiets einzusteigen und sich im Laufe der Karriere zum Generalisten zu entwickeln. Und wenn man dann einmal eine Leitungsfunktion erreicht hat, sollte der Sprung auf den Chefsessel bald gelingen: Die heutigen CEOs hatten vor ihrem Amtseintritt durchschnittlich 1,58 Führungspositionen inne.
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