Mit ihrer Bewertung würdigt die Ratingagentur Standard & Poor s die starke Wettbewerbsposition, die hohe Ertragskraft und die sehr gute Kapitalausstattung. "Wir fühlen uns durch das Rating in unserer Strategie erneut bestätigt. Es zeigt uns, dass wir sowohl auf der Kosten- wie auf der Ertragsseite gut für die Zukunft gerüstet sind. Und es betont unsere solide Kapitalposition, die uns Sicherheit für die Zukunft gibt", so Friedrich-Schubring-Giese, Vorstandsvorsitzender der Versicherungskammer Bayern.
Der Konzern Versicherungskammer Bayern nimmt aus der Sicht von Standard & Poor s unter den deutschen Erstversicherern eine starke Wettbewerbsposition ein. Bezogen auf die Regionen, in denen der Konzern mit seinen Tochterunternehmen tätig ist, beurteilt die Ratingagentur die Position sogar als sehr stark. Gemeinsam mit der größten regionalen Bankenorganisation, den bayerischen und pfälzischen Sparkassen, hat der größte öffentliche Versicherer ein Vertriebssystem aufgebaut, mit dem es gelungen ist, führende Positionen in seinen Marktgebieten zu erlangen, und zwar in nahezu allen Geschäftssegmenten. Die wichtigsten Zielgruppen sind Privatkunden, kleine und mittelständische Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe sowie öffentlich-rechtliche Institutionen.
Standard & Poor s bewertet die Fortführung der Traditionsmarken, unter denen der Konzern in Bayern, der Pfalz, im Saarland und in Berlin operiert, als ausgesprochen positiv für das Image und die Kundenbindung. In Bayern und der Pfalz tritt der Konzern mit der Regionalmarke "Versicherungskammer Bayern" auf, in Berlin und Brandenburg mit der "Feuersozietät" und im Saarland mit den "SAARLAND Versicherungen". Darüber hinaus wird das Krankenversicherungsgeschäft bundesweit mit den anderen öffentlichen Versicherern betrieben.
Bei einem Beitragsvolumen von 5,66 Mrd. Euro (Rang 9 unter den deutschen Erstversicherern) weist der Konzern Versicherungskammer Bayern aufgrund seines erfolgreichen Geschäftsmodells überdurchschnittliche Kostenvorteile auf. Diese werden in Zukunft das Geschäftsmodell nachhaltig sichern, erklärt Standard & Poor s. Die Kapitalausstattung ist, so die Ratingagentur, sehr stark, und reflektiert sowohl die ausgezeichnete Ausstattung mit risikobezogenem Kapital (capital adequacy ratio) als auch die hohe Qualität der Kapitalstruktur. Die solide Ertragskraft konnte im Laufe der Zeit genutzt werden, um die Kapitalausstattung und die Reserven kontinuierlich zu stärken. Da nahezu kein Fremdkapital in der Bilanz ausgewiesen ist, ist insgesamt eine starke finanzielle Flexibilität gegeben, die auch im Markt für Expansionsmöglichkeiten einsetzt werden kann.
Der stabile Ausblick reflektiert die Erwartung von Standard & Poor s, dass das Management seine ertragsorientierte Strategie und sein solides Finanzmanagement fortsetzen wird. Standard & Poor s erwartet, dass der Konzern Versicherungskammer Bayern auch in Zukunft in der Lage sein wird, seine führende Wettbewerbsposition zu behaupten.