Die BBI ist reiner Bestandshalter von gewerblichen Immobilien im konsumentennahen Bereich mit bonitätsstarken Mietern. Kernkompetenz ist die Bestandshaltung und professionelle Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien in attraktiven Lagen mit Investitionsschwerpunkt in Süddeutschland. Das Unternehmen verfügt über ein breit gefächertes Immobilienportfolio von 16 Fachmärkten an bundesweiten Standorten, die langfristig vermietet sind. Daneben besitzt die BBI einen historischen Altbestand von 14 Objekten im Raum Neuburg / Ingolstadt. Hierzu zählt auch das Gelände der Brauerei Herrnbräu in Ingolstadt, die ebenfalls eine Tochtergesellschaft der BBI ist. Die Nutzfläche des aktuellen Portfolios beläuft sich auf rund 117.000 m2 und ist vollständig vermietet. Der Buchwert der Bestandsimmobilien betrug per Juni 2007 rund 118 Mio. EUR bei einer durchschnittlichen Mietrendite von ca. 6,7%. Weiterhin befinden sich 17 projektierte Objekte in der Entwicklung, die bereits notariell beurkundet bzw. durch einen Letter of Intent (LOI) gesichert sind. Mit der sukzessiven Fertigstellung dieser Immobilien mit einem Bruttoinvestitionsvolumen von ca. 150 Mio. EUR wird die BBI weitere rund 84.500 m2 übernehmen, die nach erfolgter Übergabe zusätzliche, annualisierte Mieterträge von rund 10,2 Mio. EUR generieren werden.
Durch die Übernahme der Mehrheit an der BBI und durch die im Jahr 2007 akquirierten Immobilien steigen im Geschäftsjahr 2008 die Mieterträge der VIBGruppe auf rund 34 Mio. EUR an. Dies bedeutet einen Anstieg der Nettomieterträge im Konzernabschluss 2008 um 80%. Allein durch Fertigstellung und Übernahme der sich in Entwicklung und im Bau befindlichen Objekte wächst das Geschäftsvolumen die nächsten zwei Jahre um weitere 200 Mio. EUR auf über 700 Mio. EUR.
Gemäß den Bestimmungen des WpÜG wird die VIB Vermögen AG im nächsten Schritt ein Pflichtangebot für die BBI-Aktionäre vorbereiten, das voraussichtlich Ende Januar 2008 veröffentlicht wird. Ludwig Schlosser: "Die Übernahme der BBI ist ein Meilenstein in der Entwicklung unserer Gesellschaft. Wir werden auch in Zukunft weitere Akquisitionen prüfen, da wir erhebliche Wertsteigerungspotenziale im deutschen Immobilienmarkt sehen."