Eindrücke sammeln, Augenblicke festhalten
Ein Highlight der Viking Flussreise ist der Ausflug in das romantische Hafenstädtchen Honfleur, den Geburtsort des impressionistischen Malers Eugène Boudin. Dieser erkannte schon früh das Talent des jungen Claude Monet und gab ihm seinen ersten Malunterricht. Zu Ehren des Sohnes der Stadt wird im Musée Eugène Boudin der Großteil des Nachlasses des französischen Malers ausgestellt. Neben den Ausstellungen vergangener Werke begegnen Reisende mit Viking Flusskreuzfahrten auch zeitgenössischer Kunst. Denn noch heute lassen sich die Maler am Kai von Honfleur zu neuen Werken inspirieren. Auch an Bord der Viking Spirit wird auf das Thema Impressionismus verstärkt eingegangen. Bei Vorträgen erwerben die Flussreisenden Hin-tergrundwissen zum Impressionismus und dessen Geschichte.
Die achttägige Reise "Savoir-vivre auf der Seine" mit der Viking Spirit führt von Paris über Vernon nach Rouen. Nach einem anderthalbtägigen Aufenthalt in der Stadt des Impressionismus geht es die Seine aufwärts über Les Andelys und Conflans-Sainte-Honorine zurück in die Hauptstadt Paris. Die Rundreise von Paris nach Paris startet an fünf Terminen 2010 (11.04., 16.05., 04.07., 01.08. und 12.09.2010). Die Kreuzfahrt ist inklusive Vollpension und Transfers schon ab 999,- Euro pro Person in der Doppel-Außenkabine zu buchen. Besonders günstig wird die Kreuzfahrt bei Buchung bis zum 30. September 2009, denn dann ist sie mit 20 Prozent Frühbucherrabatt schon ab 799,- Euro pro Person zu bekommen.
Das weiteren bietet Viking Flusskreuzfahrten eine Kombination der Frankreichreisen an:
- 15 Tage Seine, Rhône und Saône
- Termine: 11. April, 1. August 2010 und 12. September 2010
Weitere Informationen zum Programm von Viking Flusskreuzfahrten gibt es in jedem guten Reisebüro und unter Tel. 0221/2586-209 oder im Internet auf www.vikingflusskreuzfahrten.de/....
Von der Protestbewegung zur gefeierten Kunst
Die impressionistische Kunst begann mit einer Rebellion von vier befreundeten Studenten: Auguste Renoir, Claude Monet, Alfred Sisley und Frederic Bazille. Sie besuchten die gleiche Kunstschule, in der sie das damals übliche Malen lernten. Konventionelle Kunst griff vor allem geschichtliche Themen und griechische Mythen auf. Die Bilder waren daher vor allem dunkel und ernst. Das fand das Quartett ziemlich langweilig. Eines Tages packte es die Staffelei ein, fuhr zu dem nahe gelegenen Wald von Fontainebleau und begann im Freien zu malen. Die Freunde malten mit schnellen Pinselstrichen und versuchten, die Stimmung des Augenblicks einzufangen. Den Einfluss des Lichtes auf ein Motiv darzustellen, war ihnen dabei besonders wichtig. Das Ergebnis waren helle, farbenfrohe Bilder, die von Kunstkritikern als unfertig und deren Maler als verrückt bezeichnet wurden. In Zeitungskarikaturen wurden schwangere Frauen davor gewarnt, impressionistische Ausstellungen zu besuchen - wegen der Gefahr einer Fehlgeburt aufgrund des Schocks. In anderen Karikaturen wurde vorgeschlagen, die preußischen Feinde, die im Jahr 1870 auf Paris marschierten, durch Vorzeigen impressionistischer Bilder abzuschrecken.
Es dauerte beinahe 20 Jahre, bis impressionistische Kunst endlich in Frankreich anerkannt und geschätzt wurde.