Einfach zauberhaft: das "Paris des Ostens"
Auch auf der achttägigen Flusskreuzfahrt "Das Erbe der Habsburger" mit der Viking Primadonna, dem einzigen Flussfahrt-Katamaran der Welt, ist der Stopp in Budapest einer der Höhepunkte. Reisende können in der Stadt, die als "Paris des Ostens" bekannt ist, ausgiebig baden, planschen und relaxen - zum Beispiel im exklusiven Széchenyi-Bad - oder die Innenstadt erkunden. Wer sich für die Stadtrundfahrt mit erfahrener deutschsprachiger Reiseleitung entscheidet, kann sich auf eine besondere Metropole freuen - viele Häuser im Stadtkern sind mit einzigartigen Blüten-Ornamenten im Jugendstil verziert. Außerdem lässt sich die "Königin der Donau" gut auf eigene Faust entdecken. Wer den atemberaubenden Blick über die Donau nach Pest genießen möchte, sollte mit hinauf nach Buda bis zur Burg der österreichischen Kaiserin Maria Theresia fahren. Übrigens: Hier hat man eine tolle Aussicht auf das neogotische Parlamentsgebäude, eines der größten in Europa.
"Tatort"-Kommissarin Sabine Postel, die diese Reise kürzlich gemeinsam mit ihren Eltern unternahm, war von der ungarischen Hauptstadt begeistert: "Sowohl Budapest als auch Wien sind Städte, in die ich unbedingt zurückkehren möchte", schwärmt die 55-jährige Schauspielerin.
Von der Königin der Donau zur Kaiserstadt
Die Kreuzfahrt mit der Viking Primadonna, die in Passau beginnt, führt über Budapest zurück nach Bratislava - entlang der ungarisch-slowakischen Grenze. In der Hauptstadt der Slowakei können die Reisenden in Ruhe die Altstadt erkunden. Bratislava liegt im äußersten Südwesten des Landes, genauer am Dreiländereck mit Österreich und Ungarn. Beim nächsten Ankern wird es kaiserlich. Wien bringt viele Besucher ins Schwärmen: Schloss Schönbrunn, Kaiserin Sissis ehemalige Sommerresidenz, lockt mit seiner barocken Anlage und zauberhafter Parklandschaft, Palmenhaus, Gloriette und Tiergarten. Zudem gilt die Stadt mit dem Stephansdom, der Wiener Staatsoper und der Nationalbibliothek als die kulturelle und musikalische Hochburg Europas. Bevor es mit dem Schiff wieder zurück geht nach Passau, wird in Dürnstein das letzte Etappenziel angesteuert. Hier erwartet die Besucher das Augustiner-Chorherrenstift. Der Adelige Wernher von Reichersberg hatte im elften Jahrhundert seinen Besitz in ein Kloster umgewandelt. Seither befindet es sich im Besitz der Augustiner Chorherren. Nach einem Großbrand im 17. Jahrhundert erhielten das Gebäude und der Herrengarten seine barocke Gestalt. Ein Spaziergang lohnt sich hier allemal. Gekrönt wird der Besuch durch ein Orgelkonzert für Viking-Gäste. Es findet exklusiv in der Stiftskirche statt, deren blauer Turm "Fingerzeig Gottes" genannt wird.
Sabine Postel: Entspannen, und doch viel Neues entdecken
Sabine Postel erklärt, warum die Donau-Kreuzfahrt mit der Viking Primadonna genau das Richtige für sie war: "Grundsätzlich entspanne ich gern im Urlaub, ruhe mich von meinen Engagements und Dreharbeiten aus und genieße die Zeit mit meiner Familie. Andererseits brauche ich neue Reize, möchte gern viel Neues entdecken. Auf der Flusskreuzfahrt mit der Viking Primadonna fand ich genau die richtige Mischung aus Beschaulichkeit und spannenden Ausflügen."
Die Donau-Reise "Das Erbe der Habsburger" wird in dieser Saison noch bis Anfang November angeboten. Mit der Viking Primadonna geht es von Passau über Melk, Budapest, Bratislava, Wien und Dürnstein wieder zurück nach Passau. Die achttägige Kreuzfahrt inklusive Vollpension und Transfers ist jetzt schon ab 630 Euro zu haben. Wer das Kenner-Paket auf der achttägigen Reise vom 25. Oktober 2009 bucht, kann noch zusätzliche Ausflüge während seiner komfortablen Flusskreuzfahrt genießen. Beispielsweise eine Fahrt zum Schloss Esterházy - es ist das Wahrzeichen von Eisenstadt und das bedeutendste Kulturdenkmal des Burgenlandes. Hier ließ sich Joseph Haydn inspirieren, der vor dieser Kulisse eine Vielzahl seiner außergewöhnlichen Musikstücke komponierte. Und auch der Ausflug zum Benediktinerstift Göttweig bei Dürnstein, das seit 2001 UNESCO Weltkulturerbe und Anziehungspunkt für Gäste aus aller Welt ist, ist Bestandteil des Kenner-Paketes. Das spirituelle Zentrum im Herzen Niederösterreichs wird von einer Gemeinschaft von über 50 Mönchen getragen.
Viking präsentiert: Ungarische Eigenheiten
Das falsche Gulasch
So mancher Besucher wird überrascht sein, wenn er in Budapest Gulasch bestellt und eine Suppe serviert bekommt. Doch das, was wir uns unter Gulasch vorstellen, heißt in Ungarn "pörkölt" und ist ein beliebtes Hauptgericht. Echtes ungarisches Gulasch dagegen ist eine kunstvoll gewürzte Suppe, die als Vorspeise serviert wird.
Würfelzauber
Um seinen Architekturstudenten das räumliche Denken zu erleichtern, konstruierte der Budapester Professor Ernö Rubik im Jahr 1975 einen Würfel, der weltweit für Furore sorgte: Den berühmten Zauberwürfel oder auch Rubik's Cube. Der Kubus besteht aus 21 Teilen, die so gedreht werden sollen, dass die sechs Würfelseiten jeweils eine einheitliche Farbe zeigen - und wurde weltweit bereits mehr als 200 Millionen Mal verkauft.
Gar nicht so unterirdisch: die Millennium-Metro
Im Jahr 1896, passend zum 1.000. Jahrestag der ungarischen Staatsgründung, wurde in Budapest die erste Metro in Betrieb genommen. Die so genannte "Millennium-Linie" wurde als Unterpflasterbahn gebaut, sie liegt nur drei Meter unter der Straßenoberfläche - und war die erste U-Bahn-Linie auf dem europäischen Festland.
Ein nasses Kompliment
Am Ostermontag bespritzen Männer junge Frauen mit Wasser oder Kölnisch Wasser und sagen dabei ein kurzes Gedicht auf. Denn ein schönes Mädchen gilt als eine Blume, die man nicht verwelken lassen kann. Die Frauen bewirten die Männer als Dank für die Aufmerksamkeit mit frisch gekochtem Osterschinken und verschenken ein rot bemaltes Ei.